Die Klimaaktivisten von Fridays for Future (FFF) und Vertreter der Gewerkschaft Verdi planen, ihre Zusammenarbeit bei öffentlichen Demonstrationen zu verstärken. Eine Konferenz in Köln soll Mitte April die Zukunft des Bündnisses „Wir Fahren Zusammen“ bestimmen.
Zusammenarbeit von FFF und Verdi wird intensiviert
Johannes Bosse, Aktivist und Organisator der Konferenz, zufolge befindet sich die Klimabewegung momentan in einem „Strategieloch“. In einem Interview mit dem „Spiegel“ erklärte Bosse: „Die Klimabewegung ist in einem Strategieloch, man weiß nicht so recht, was man tun soll“. Deshalb sieht er das Bündnis „Wir Fahren Zusammen“ als „großen Strategieaufschlag“. Die Konferenz in Köln soll demzufolge darüber entscheiden, inwieweit die Demos gegen Rechtsextremismus künftig eine Rolle spielen und ob die Frage nach Gerechtigkeit stärker ins Zentrum der Proteste gerückt wird.
Aktivisten entwickeln „neue politische Macht“
Simon Teune, Protestforscher an der FU Berlin, sieht in dem Zusammenschluss der beiden Organisationen einen logischen Schritt. Er sagte dem „Spiegel“: „Es war die große Enttäuschung von Fridays for Future, dass das bessere Argument allein in der Politik nicht zählt“. Durch das Bündnis mit Verdi könnten die Aktivisten nun eine „neue politische Macht“ entwickeln.
Unterstützung von Streiks und Klimastreiks
Bereits jetzt unterstützen die Aktivisten von FFF im Rahmen des Bündnisses „Wir Fahren Zusammen“ die Streiks von Verdi für bessere Arbeitsbedingungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). In vielen Bundesländern werden aktuell Tarifverhandlungen geführt. Verdi hingegen mobilisierte Anfang März für einen bundesweiten „Klimastreik“.
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