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Kinder auf Bahnstrecke in Lebensgefahr: 19 Züge verspätet

Spielende Kinder in Verden haben mehrfach Steine auf die zweigleisige Bahnstrecke zwischen Hannover und Bremen gelegt. Wegen der Zuggeschwindigkeiten von 160 km/h und herumfliegenden Steinsplittern haben sie sich sowie Passanten in Lebensgefahr gebracht.

Die gefährlichen Eingriffe in den Bahnverkehr ereigneten sich am Dienstagnachmittag (17.10.) gegen 17:00 Uhr im Verdener Stadtteil Daulsen. Nach dem Überfahren der Steine, deren Splitter mit hoher Durchschlagskraft rund 100 Meter fliegen können, wurde die Strecke von Verden nach Bremen für rund eine Stunde gesperrt. Es verspäteten sich dadurch 19 Züge. Anwohner berichteten, dass dort häufiger Kinder auf den Gleisen spielen würden. Bundespolizisten räumten zwei weitere aufgelegte Steine von den Schienen.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei, sich telefonisch unter der Notrufnummer 110 zu melden, wenn Personen auf Bahngleisen entdeckt werden. Sollte beispielsweise ein Zug mit 160 km/h unterwegs ist, habe man beim Erkennen der sich nähernden Bahn nur zwei Sekunden Zeit zum Verlassen der Gleise.


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