Die “Kapitänsregelung”, die während der Fußball-EM eingeführt wurde, wird in Zukunft für alle deutschen Fußballligen gelten, wie die DFB und DFL in einer gemeinsamen Entscheidung bekanntgaben. Ab sofort dürfen nur die Mannschaftskapitäne mit den Schiedsrichtern kommunizieren, um eine respektvollere und effizientere Kommunikation auf dem Spielfeld zu fördern.
Erweiterung der “Kapitänsregelung”
Die Regelung, die bisher nur bei der Fußball-EM angewendet wurde, wird nun in allen deutschen Spielklassen eingeführt. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) mitteilten, betrifft diese Änderung sowohl die drei Männer-Profiligen als auch die Frauen-Bundesligen, alle Amateurspielklassen, alle Pokalwettbewerbe sowie den Jugendbereich.
Kapitäne übernehmen Verantwortung
Die Hauptverantwortung der Kapitäne besteht darin, die Kommunikation mit den Schiedsrichtern zu übernehmen und eine klare Respektlinie gegenüber den Unparteiischen zu wahren. Bei Nichteinhaltung dieser Regelung drohen den Spielern Verwarnungen. “Die Kapitäne sind zudem dafür verantwortlich, dass ihre Mitspieler die Unparteiischen respektieren, Abstand halten und sie nicht bedrängen”, erklärte der Verband.
Sonderregelungen für Torhüter
Sollte der Torhüter den Kapitänsposten innehaben, wird vor dem Spiel ein Feldspieler bestimmt, um in strittigen Situationen mit dem Schiedsrichter zu kommunizieren. Dies ist besonders wichtig, wenn sich strittige Szenen am anderen Ende des Spielfeldes abspielen.
Dialog und Respekt
Die Schiedsrichter sind ihrerseits dazu angehalten, den Dialog mit den Kapitänen zu suchen. Dadurch soll eine “respektvolle Atmosphäre” zwischen allen Beteiligten und eine “Vertrauensbasis” zu den Spielern aufgebaut werden, wie es in der Mitteilung des Verbands heißt.
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