Jogi Löw (Archivbild), Pressefoto Ulmer, über dts
Am Sonntag (13 Uhr, Bremer Brücke) trifft der VfL Osnabrück erstmals in seiner Vereinsgeschichte in einem Pflichtspiel auf die Zweitvertretung des SC Freiburg. Bis in die 2000-Jahre hinein duellierten sich die Lila-Weißen regelmäßig in der zweiten Liga mit der ersten Mannschaft aus dem Breisgau – mit dabei war lange Zeit auch der spätere Bundestrainer Joachim Löw.
In den 1980er-Jahren spielte Löw insgesamt zehn Mal gegen den VfL Osnabrück, erzielte seinerseits drei Tore gegen die Lila-Weißen. 1988 schoss der damalige Angreifer seine Freiburger an der Bremer Brücke zu einem knappen 1:0-Sieg. 80 weitere Treffer gelangen dem späteren Bundestrainer im Dress des SC, bis in den Januar 2020 hinein war Löw damit sogar Rekordtorschütze der Freiburger.
Mittlerweile ist Löw als ehemaliger Weltmeistertrainer arbeitslos, wird den SC Freiburg, für den er in insgesamt 252 Pflichtspielen auflief, aber sicher weiter verfolgen. Dass es, obwohl der SC mittlerweile in die Erst- und der VfL in die Drittklassigkeit auf- bzw. abgestiegen ist, an der Bremer Brücke weiterhin zu spannenden Duellen zwischen den Hasestädtern und den Breisgauern kommen kann, hat der vergangene DFB-Pokalabend gezeigt, als der VfL dem Bundesligisten erst in einer epischen Elfmeterschlacht unterlag.
Heider und Taffertshofer fehlen weiterhin
Am Sonntag trifft der VfL nun erstmals in einem Pflichtspiel auf die zweite Mannschaft des SC Freiburgs, die in dieser Saison den Gang in die Drittklassigkeit antreten durften. Dass der ehemalige Bundes-Jogi sich die Partie wirklich anschauen wird, darf zwar bezweifelt werden, aber wenn, dann kommen vielleicht doch einige Erinnerungen hoch.
Mit einem Sieg gegen den Tabellen-14. vom Schwarzwald kann der VfL seine gute Position in der Tabelle weiter festigen. Aktuell liegen die Lila-Weißen auf Platz zwei. Fehlen werden dem VfL dabei seine Schlüsselspieler Marc Heider und Ulrich Taffertshofer, die sich nach einer Corona-Infektion weiterhin in Quarantäne befinden.