Die Ampel-Koalition liegt 13 Prozentpunkte unter ihrem ursprünglichen Wahlergebnis und die Unzufriedenheit der Wähler ist angesichts der anhaltenden internen Konflikte beliebig zu spüren, wie der aktuelle „Sonntagstrend“ der „Bild am Sonntag“ zeigt.
Einbruch in der Wählergunst
Inmitten von kontinuierlichen Streitigkeiten hat die Ampel-Koalition in der Wählergunst nachgelassen. Laut dem aktuellen „Sonntagstrend“, einer wöchentlichen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Insa für die „Bild am Sonntag“ durchführt, sind die Regierungsparteien insgesamt 13 Prozentpunkte hinter ihrem Wahlergebnis von vor knapp zwei Jahren. Die SPD bleibt bei 18 Prozent stehen, ein signifikanter Rückgang von 25,7 Prozent bei der Bundestagswahl 2021.
Ergebnisse der anderen Parteien
Die Grünen halten sich mit unveränderten 14 Prozent (2021: 14,8 Prozent), während die FDP einen Punkt auf 7 Prozent verliert (Wahlergebnis: 11,5 Prozent). Insgesamt kommen die Ampel-Partner nur noch auf 39 Prozent, verglichen mit 52 Prozent bei der Bundestagswahl.
Unterdessen liegt die Union unverändert zur Vorwoche mit 27 Prozent vor der AfD mit 21 Prozent. Die Linke bleibt bei 5 Prozent, während die sonstigen Parteien 8 Prozent (plus 1) der Stimmen erhalten würden. CDU/CSU erreichten bei der Wahl vor zwei Jahren 24,1 Prozent, die AfD 10,3 Prozent und die Linke 4,9 Prozent.
Umfragedetails
Für den „Sonntagstrend“ befragte Insa 1.285 Personen im Zeitraum vom 21. bis zum 25. August 2023. Die gestellte Frage lautete: „Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?“ Dies unterstreicht die zunehmende Unzufriedenheit der Wähler mit der derzeitigen politischen Situation.