Florian Kleinhansl tritt ein Ecke / IMAGO / kolbert-press
Der VfL Osnabrück trotzt dem Bundesligisten FC Schalke 04 im letzten Spiel des Jahres 2022 ein Unentschieden ab. Für weihnachtliche Stimmung sorgen nach Abpfiff die rund 12.500 Zuschauer an der Bremer Brücke.
Vor überwältigender Testspielkulisse mussten die Lila-Weißen allerdings zunächst einen Rückschlag hinnehmen: Das Schalker Geburtstagskind Soichiro Kozuki traf nach einer knappen Viertelstunde zur Führung der Gelsenkirchener. Im direkten Gegenzug verpasste der VfL in Person von Erik Engehlhardt, der anstelle vom Marc Heider in der Sturmspitze agierte, den postwendenden Ausgleich (18. Spielminute). Vier Minuten später fiel der Treffer dann doch: Innenverteidiger Paterson Chato nickte nach Freistoßflanke von „Chance“ Simakala ein.
VfL bietet Paroli
In der Folge suchten beide Teams immer aktiver den direkten Weg zum gegnerischen Tor, ohne dabei allerdings erfolgreich zu sein. Ein Tor sollte allerdings erst nach dem Seitenwechsel und einigen damit verbundenen Spielerwechseln fallen: Simakala verwandelte einen selbst herausgeholten Elfmeter sicher zur Führung der Osnabrücker (47.). Der VfL bot dem Bundesligisten im Anschluss weiterhin Paroli, konnte die Führung lange halten.
Bis über den Abpfiff hinaus brachten die Lila-Weißen das 2:1 allerdings nicht, denn kurz vor Schluss glich Ibrahima Cisse nach einem Freistoß per Kopf aus (86.). Kurz darauf verhinderte der zur Pause eingewechselte Philipp Kühn dann noch die vollständige Wendung des Spiels, indem er einen satten Distanzschuss abwehrte. In der Nachspielzeit verpasste dann auch Henry Rorig den Lucky Punch für die Osnabrücker.
Weihnachtsstimmung nach Schlusspfiff
Für weihnachtliche Stimmung sorgten im Anschluss an die 90 Minuten dann die Osnabrücker Fans: Während die Spieler unter gedämmten Flutlicht zum Auslaufen antreten mussten, lief über die Stadionlautsprecher weihnachtliche Musik – die vielen lila-weißen Anhänger sangen im Taschenlampen-Meer mit.