Seit dem Wochenende hat die Integrierte Gesamtschule Osnabrück (IGS) Gäste aus vier verschiedenen Ländern. Der Besuch von 30 Schülern aus den Niederlanden, Portugal, Spanien und Rumänien ist der Auftakt des auf zwei Jahre angelegten Projektes „Erasmus +“.
Am Montagnachmittag (2. Dezember) wurden die 30 Schüler aus dem europäischen Ausland im Friedenssaal des historischen Osnabrücker Rathauses gemeinsam mit den Lehrkräften und weiteren 30 Schülern der IGS von Birgit Strangmann begrüßt. Die Bürgermeisterin freute sich über den vielfältigen Besuch im Friedenssaal: „Es ist eine gesellschaftliche Aufgabe, den inneren und äußeren Frieden Europas zu bewahren. Osnabrück ist es ein wichtiges Anliegen den Frieden nach außen zu tragen. Dass dies eine breite Akzeptanz in der Region hat, zeigen die rund 50 Einrichtungen, die den Frieden fördern, und das bundesweit einmalige Programm der Städtebotschafter, die die Verbindungen zu unseren Partnerstädten aufrecht erhalten. Daher freut es unsere Stadt, so viele junge Leute begrüßen zu können.“
Gegenseitiges Verständnis schaffen
Mit Blick auf die 11- bis 14-jährigen Gäste, die in Gastfamilien der Sechst- und Siebtklässler der IGS untergebracht sind, zeigte sich Strangmann dankbar: „Die jungen Menschen sind unsere Zukunft und deshalb danke ich allen Gästen, dass sie sich auf den Weg gemacht haben und die europäische Idee von Frieden verbreiten möchten.“ Abschließend appellierte die Bürgermeisterin an die Schüler, den Kontakt untereinander aufrechtzuerhalten, denn nur so könne das gegenseitige Verständnis und das Miteinander sicher gestellt werden.
Die Schüler der IGS und ihre Gäste erwartet bis zur Abreise am kommenden Wochenende ein breites Programm: Stadtführung, ein Ausflug nach Bremen und auch eine gemeinsame Backaktion, bei der sinnbildlich Brücken aus Keksteig gebacken werden sollen, stehen unter anderem an. In den kommenden Jahren werden in jedes Partnerland ebenfalls Schüler reisen, sodass am Ende jeder in einem Land war. Von dem Projekt „Erasmus +“ wird sich eine Förderung des Miteinanders in Europa erhofft.