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IG Metall droht Thyssenkrupp bei Teilverkauf der Stahlsparte

Die IG Metall warnt Thyssenkrupp vor einem möglichen Teilverkauf der Stahlsparte Steel Europe ohne Zustimmung der Arbeitnehmervertreter und droht mit „monatelanger Unruhe“. Die Arbeitnehmervertreter fordern Bedingungen wie eine mehrjährige Beschäftigungssicherung, eine Standortsicherung und Investitionszusagen für den Investor.

Warnung vor Teilverkauf ohne Zustimmung

Knut Giesler, der Bezirksleiter der IG Metall in Nordrhein-Westfalen, stellte in der „Welt am Sonntag“ klar: „Das sind für uns die roten Linien. Und wenn es dazu bis zur Aufsichtsratssitzung keine schriftliche Grundlage gibt, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Arbeitnehmervertreter einem Anteilsverkauf zustimmen.“ Dabei handelt es sich um eine klare Warnung an Thyssenkrupp vor möglichen Konsequenzen eines Teilverkaufs der Stahlsparte Steel Europe ohne Zustimmung der Arbeitnehmer.

Thyssenkrupp plant, zunächst 20 Prozent und später weitere 30 Prozent der Anteile an die EP Corporate Group (EPCG) des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky zu verkaufen. Die Abstimmung über den Einstieg soll in der kommenden Aufsichtsratssitzung am Donnerstag erfolgen. Gewerkschaft und Betriebsrat kritisieren, sich im Investorenprozess weder informiert noch mitgenommen zu fühlen.

Androhung von „monatelanger Unruhe“

Trotz des Doppelstimmrechts des Vorsitzenden Siegfried Russwurm, das die Kapitalseite Thyssenkrupps in der Aufsichtsratssitzung überstimmen kann, kündigte Giesler eine spürbare Reaktion an. Giesler erklärte, dass eine solche Handlung viel Produktivität kosten und „am Ende mehr Geld, als man eventuell durch den Einstieg eines Investors einnehmen könnte“. Er warnte: „Der Konzern muss sich entscheiden, ob er monatelang Unruhe haben will in den Belegschaften und an den Standorten.“

Demonstration geplant

Am Tag der Aufsichtsratssitzung plant die IG Metall eine große Demonstration vor der Zentrale von Thyssenkrupp in Essen. Giesler gab an, dass die Mobilisierung dafür bereits gut voranschreitet. „Das wird ein deutliches Signal werden für das Management und den Aufsichtsrat von Thyssenkrupp“, betonte er. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die geplanten Aktionen der IG Metall Einfluss auf die Entscheidung bezüglich des Teil-Verkaufs von Steel Europe an die EPCG nehmen werden.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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