HASEPOST
 
HASEPOST

Hisbollah-Mitglied in Deutschland festgenommen: Haftbefehl erlassen

Die Bundesanwaltschaft hat einen mutmaßlichen Hisbollah-Mitglied und libanesischen Staatsbürger in Salzgitter festgenommen. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, für die Hisbollah Drohnenkomponenten für terroristische Angriffe auf Israel besorgt zu haben.

Festnahme in Salzgitter

Beamte des Bundeskriminalamts nahmen am Sonntag einen Libanesen fest, der ein mutmaßliches Mitglied der Hisbollah sein soll. Der Generalbundesanwalt teilte mit, dass der Verdächtige anschließend einem Ermittlungsrichter vorgeführt wurde, der einen Haftbefehl erließ.

Beschaffung von Drohnenkomponenten

Der Beschuldigte soll sich laut Generalbundesanwalt im Sommer 2016 der Hisbollah angeschlossen haben. „Im Auftrag der Vereinigung beschaffte er jedenfalls seit dem Jahr 2024 in Deutschland Komponenten zum Bau militärischer Drohnen, insbesondere Motoren“, so der Generalbundesanwalt. „Diese sollten in den Libanon ausgeführt und dort bei terroristischen Angriffen auf Israel eingesetzt werden.“

Hintergrundinformationen zur Hisbollah

Die Hisbollah, auch bekannt als „Hizb Allah“ oder „Partei Gottes“, ist eine militante Organisation, die die Bekämpfung Israels und die Befreiung des Libanons von westlichen Einflüssen anstrebt. Sie sieht auch Anschläge gegen Zivilisten als legitimes Mittel des Kampfes an. Ihr werden zahlreiche Tötungsdelikte und Sprengstoffanschläge, insbesondere gegen israelische Staatsangehörige und Einrichtungen, zugerechnet. Daneben unterstützt die Hisbollah offen andere Organisationen in deren Kampf gegen Israel. Sie ist im politischen System des Libanons etabliert und verfügt über etwa 20.000 ausgebildete Kämpfer, nach Angaben des Generalbundesanwalts.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion