Claudio Kammerknecht (Freiburg II) im Zweikampf mit Felix Higl. / Foto: osnapix
Der VfL Osnabrück hat sein Heimspiel am Sonntagnachmittag gegen den SC Freiburg II verloren und rutscht so in der Tabelle ab. Gegen die Zweitvertretung des Bundesligisten setzte es ein 0:1.
Neben den an Corona erkrankten Marc Heider und Ulrich Taffertshofer fehlte dem VfL mit Innenverteidiger Timo Beermann ein dritter Führungsspieler. Auf dem Platz machte sich das zunächst nicht bemerkbar, in den ersten 30 Minuten dominierten die Osnabrücker die Partie ohne sich dabei große Chancen zu erspielen. Wenig später nutzte Vincent Vermeij dann die zweite gute Gelegenheit der Gäste zur Führung (33.). Im Anschluss wirkte der VfL etwas von der Rolle und mühte sich mit einem Rückstand in die Pause.
Simakala trifft nach zwei Minuten die Latte
Kurz nach der Pause dann die beste Gelegenheit der Gastgeber: „Chance“ Simakalas Flanke wurde zunehmend länger und landete auf der Latte (47.). Das Spiel verflachte anschließend wieder etwas, die beste Chance auf Osnabrücker Seite vergab Lukas Kunze als er einen Volley nicht ausreichend platzieren konnte (65.).
VfL mit Sturmlauf
In der Schlussviertelstunde verlagerte sich das Spielgeschehen zunehmend in und um den Gäste-Sechzehner, der VfL verzweifelte allerdings zunehmend. Auf der anderen Seite verpasste Noah Weißhaupt bei einem Konter der Freiburger die Vorentscheidung (84.). In der Nachspielzeit wurde es dann noch einmal besonders wuselig im Strafraum der Gäste: Eine lange Flanke von Simakala konnte nicht entscheidend geklärt werden, der Ball trudelte auf das Tor, ehe ein Freiburger Verteidiger klären konnte. Ganz Osnabrück hat den Ball zwar über der Linie gesehen, Schiedsrichter Mitja Stegemann allerdings nicht. Dann war Schluss!
Trotz Sturmlauf lässt der VfL Osnabrück vor rund 7.000 Zuschauern erneut unnötig Punkte liegen. In der Tabelle liegen die Lila-Weißen nun auf Rang drei. In diesem Jahr folgen noch drei Spiele, als nächstes geht es zuhause gegen Tabellenschlusslicht Havelse.