HASEPOST
 
HASEPOST

Handelfmeter und “Weihnachtsgeschenk“: VfL Osnabrück verliert auch gegen Viktoria Köln

Der VfL Osnabrück setzt seinen freien Fall in Richtung Regionalliga fort. Bei der 0:2-Niederlage am 17. Spieltag der 3. Liga gegen Viktoria Köln bremste ein unglücklicher Handelfmeter die zunächst überlegenen Lila-Weißen. Anschließend leistete sich Torhüter Lukas Jonsson einen folgenschweren Patzer, der die Niederlage besiegelte.

Mit beachtlicher Fanunterstützung trotz der schwierigen Umstände und einem Sonntagabendspiel sowie drei neuen Gesichtern in der Startelf – Bashkim Ajdini, Dave Gnaase und Jannis Wulff – ging der VfL Osnabrück engagiert in die Partie. Immer wieder konnten sich die Lila-Weißen aus dem hohen Pressing der zuletzt ebenfalls kriselnden Gastgeber befreien. Bereits in der achten Minute hatte Erik Engelhardt die Führung auf dem Fuß, verzog seinen Abschluss jedoch letztlich deutlich.

Handelfmeter bringt Viktoria in Führung

Nach 24 Minuten jubelten stattdessen die Kölner. Lex Tyger Lobinger flankte von der linken Seite in den Strafraum, wo Maxwell Gyamfi den Ball unglücklich an die Hand. Den selbst herausgeholten Elfmeter verwandelte der Ex-Osnabrücker souverän. Die Lila-Weißen reagierten prompt und erspielten sich eine Doppelecke, doch erneut vergab Engelhardt. Kurz vor der Halbzeit hielt Jonsson die Gäste mit einer Parade im Spiel, sodass es mit dem knappen 0:1-Rückstand in die Pause ging.

VfL Osnabrück scheitert an sich selbst

Die zweite Halbzeit begann denkbar schlecht für den VfL. Zunächst parierte Jonsson noch einen Distanzschuss, doch wenig später unterlief ihm ein schwerer Fehler: Sein Pass landete direkt bei Lobinger, der den Ball querlegte. In höchster Not grätschte Dave Gnaase den Ball ins eigene Netz – 0:2 nach 54 Minuten.

Der Treffer nahm dem VfL sichtlich den Wind aus den Segeln. Trotz mehrerer Wechsel fanden die Osnabrücker kaum Lücken in der Kölner Defensive. Die beste Gelegenheit vergab Simakala rund zehn Minuten vor dem Ende. Viktoria Köln verwaltete die Führung hingegen souverän und ließ kaum noch Gefahr zu. Letztes “Highlight” der Partie: Kurz vor Schluss sah Gnaase noch die gelbe Karte für eine Elfmeterschwalbe

Bittere Ausgangslage vor dem Duell gegen Essen

Der VfL Osnabrück bleibt durch die Niederlage abgeschlagen Tabellenletzter. Der Abstand auf das rettende Ufer beträgt bereits acht Punkte. Am kommenden Sonntag wartet das nächste Schlüsselspiel: Im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten RW Essen an der Bremer Brücke müssen dringend drei Punkte her.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion