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Gute Nachricht des Tages: Mitarbeitende des Klinikums engagieren sich für Menschen in der Ukraine – Hilfsgüter im Wert von 30.000 Euro erreichen Krisenregion

Medikamente und medizinische Hilfsgüter auf dem Weg in die Ukraine: Das Klinikum Osnabrück hatte die Waren bei der gemeinsamen Aktion mit der Bürgerstiftung beschafft und zwischengelagert, die Spedition Hellmann sorgte für den Transport. Beim Einladen halfen (v.l.): Claus Muchow (Rotary Club Steinfurt), Dirk Zumbansen (Lions Club Münsterland Graf Arnold), Frans Blok (Klinikum) und Simon Körber (Bürgerstiftung). / Foto: Jens Lintel

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Im Klinikum Osnabrück sind in den vergangenen Wochen mit großem Erfolg mehrere Hilfsaktionen für die Menschen in der Ukraine von Mitarbeitenden durchgeführt und von vielen Kollegen unterstützt worden.

Zuletzt war das Krankenhaus auch an der großen Aktion in Kooperation mit der Bürgerstiftung Osnabrück und dem Osnabrücker Logistikbetrieb Hellmann beteiligt, bei der Medikamente und medizinische Hilfsgüter im Wert von 30000 Euro in eine Klinik in der Westukraine und ein Lager in der Slowakei gebracht worden waren, aus dem auch Krankenhäuser im Grenzgebiet der Ukraine versorgt werden.

In der Westukraine sind die Hilfsgüter an die Universitätsklinik in Iwano-Frankiwsk, der Hauptstadt des gleichnamigen Verwaltungsbezirks, geliefert worden. Der Kontakt zu dem Krankenhaus war durch eine Mitarbeiterin des Klinikums zustande gekommen, die aus der Ukraine stammt. Auf einen Aufruf des Anästhesie-Chefarztes Privatdozent Dr. Peter Teschendorf, der dem Vorstand der Bürgerstiftung angehört, hatten sich viele Mitarbeitende des Klinikums an der Spendensammlung beteiligt.

Hilfsgüter zu besonders günstigen Preis erworben

Teschendorf hatte auch dafür gesorgt, dass die Medikamente und medizinischen Hilfsgüter für diese Aktion vom Einkauf des Klinikums beschafft werden konnten. So war es möglich, sie zu besonders günstigen Preisen zu erstehen. „Es war uns wichtig, das Spendengeld so wirkungsvoll wie nur möglich einzusetzen. Durch direkte Kontakte in die Ukraine über unsere Mitarbeitenden sind die Gelder dort ankommen, wo sie benötigt wurden“, sagte Teschendorf. Für den Transport in das vom Krieg betroffene Land sorgte erneut die Spedition Hellmann Worldwide Logistics, nachdem sie bereits im März bei einer Aktion der Bürgerstiftung Hilfsartikel für Babys in die Ukraine gebracht hatte.

Mitarbeiterin sammelt Hygieneartikel

Eine Klinikums-Mitarbeiterin hatte ebenfalls bereits im Vormonat eine Sammlung von Hygieneartikeln durchgeführt und die Hilfsgüter mit einer privaten Initiative auf den Weg in die Ukraine gebracht. Bei einer weiteren Sachmittelsammlung im Klinikum Osnabrück wurden innerhalb von zwei Tagen solche Mengen an Babynahrung, Hygieneartikeln, Decken, Spielzeug von den Klinikums-Mitarbeitenden gespendet, dass gleich mehrere Fahrten zu den ukrainischen Hilfesuchenden in der Region organsiert wurden.

Die Klinikums-Geschäftsführer Frans Blok und Rudolf Küster freuen sich sehr über diese Gesten der Solidarität mit den ukrainischen Menschen. „Unter unseren Mitarbeitenden sind Menschen, die ihre Wurzeln in der Ukraine haben und von denen auch meist noch Angehörige in dem Land leben. Das zeigt, wie nah uns dieser Konflikt in Deutschland ist“, sagt Frans Blok. Wie er erklärte, beteiligt sich das Klinikum auch an der medizinischen Notfallversorgung von Patienten aus der Ukraine. „Das haben wir selbstverständlich direkt zugesagt als die Anfrage kam.“

Küche stellt Essen bereit

„Einen weiteren kleinen Beitrag leisten wir, indem wir aus unserer Küche das Essen für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen bereitstellen, die in der Osnabrücker Erstunterkunft unterkommen. Aber das ist ja nur selbstverständlich, weil es für unsere Küche ja einfach zu machen ist“, ergänzt Klinikums-Geschäftsführer Rudolf Küster. Blok und Küster wünschen sich, dass der Krieg bald ein Ende findet und betonten, dass das Klinikum an der Seite aller für den Frieden eintretenden Menschen steht.


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