Beatrix Schwarze vom Verein „Familiengerechte Kommune“ (vorne links) überreichte Landrätin Anna Kebschull das Zertifikat „Familiengerechter Landkreis“. Dies auch zur Freude von Referatsleiter Michael Fedler (links) und Kreisrat Matthias Selle. / Foto: Landkreis Osnabrück/Henning Müller-Detert
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Die digitale Ausstattung von Schulen verbessern, die Qualität in den Kitas steigern oder die offene Jugendarbeit neu gestalten: Verwaltung und Politik des Landkreises Osnabrück haben gemeinsam Ziele für mehr Familiengerechtigkeit entwickelt und setzen damit die Arbeit der vergangenen Jahre fort. Und das mit Erfolg: Beatrix Schwarze, Geschäftsführerin des Vereins Familiengerechte Kommune, überreichte jetzt Landrätin Anna Kebschull das Zertifikat mit der Auszeichnung „Familiengerechter Landkreis“.
Familiengerechtigkeit steht schon seit längerer Zeit auf der Agenda des Landkreises. Bereits 2016 hatte er sich erfolgreich am Zertifizierungsprozess „Familiengerechter Landkreis“ beteiligt und nun die Rezertifizierung erhalten. Sehr zur Freude von Kebschull: „Die Auszeichnung zeigt, dass Familiengerechtigkeit für Politik und Verwaltung nicht nur ein Lippenbekenntnis darstellt, sondern tatsächlich in politische Entscheidungen einfließt. Mit der Umsetzung zeigen wir den hohen Stellenwert von Familien für unsere Gesellschaft. Zugleich machen wir deutlich, dass familiäre Lebensformen vielfältiger geworden sind und sich die Anforderungen an Familien verändert haben.“
Familienfreundliche Verbesserungen stehen auf der Agenda
Die Erneuerung des Zertifikats belegt die positiven Entwicklungen der vergangenen Jahre. Zudem lautet das Ziel, Familiengerechtigkeit weiter auszubauen und neue Impulse zu setzen. Dieser Prozess wurde von Verwaltung und Politik gemeinsam mit der vom Verein „Familiengerechte Kommune“ benannten Auditorin, Kerstin Schmidt, weitergeführt. Der Kreistag selber hatte eine Zielvereinbarung beschlossen, die weitere Vorhaben umfasst. Dazu gehören neben der genannten weiteren digitalen Ausstattung an Schulen oder der Verbesserung der Kitas etwa durch zusätzliche Fortbildungen für Erzieherinnen und Erzieher die Nutzung von Förderprogrammen für bezahlbaren Wohnraum für Familien oder die Sicherung der hausärztlichen und kinderärztlichen Versorgung im Landkreis.