Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) ruft seine Partei dazu auf, die Politik Angela Merkels wieder stärker zu beachten. Seiner Meinung nach verliert die CDU potentielle Wähler, die durch Merkels moderaten Kurs angesprochen wurden.
Erst kürzlich hatte Günther auch eine Koalition auf Bundesebene zwischen der CDU und den Grünen vorgeschlagen.
Günther appelliert an eine Rückkehr zur „Politik der Mitte“
Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein und Mitglied der CDU, hat in einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe seine Partei dazu aufgefordert, sich stärker an der Politik der ehemaligen Kanzlerin Angela Merkel zu orientieren. „Viele, die unter Merkel CDU gewählt haben, erreichen wir im Moment nicht“, sagte Günther, „aber sie sind nicht unerreichbar.“
Er verwies zudem auf unzufriedene Wähler anderer Parteien, insbesondere der Grünen, die offen für einen Wechsel seien. Günther betonte, dass es wichtig sei, alle Wähler anzusprechen und an die Partei zu binden, die bereits unter Merkel gewonnen wurden: „Angela Merkels Kurs der Mitte war ihr Erfolgsrezept.“
Günthers Kritik an der aktuellen Positionierung der CDU
Günther äußerte auch Kritik an der derzeitigen Positionierung und Performance der Union. Angesichts des nach seinen Worten „miserablen“ Rufs der Ampel-Koalition sollte die CDU eigentlich besser dastehen. Er hob hervor, dass die CDU den Anspruch habe, 40 Prozent der Menschen zu erreichen.
Günther vermisst Angela Merkel
Zudem sprach Günther über das Fehlen von Angela Merkel in der aktuellen politischen Landschaft. „Angela Merkel fehlt der Politik insgesamt“, sagte er. Er betonte ihre Fähigkeit, Probleme strukturiert anzugehen und Lösungen systematisch zu planen. „Sie ist als Naturwissenschaftlerin die Dinge immer sehr strukturiert angegangen, sie weiß, wie man Lösungsschritte plant.“ Davon könne man laut Günther in der aktuellen Politik wieder mehr gebrauchen.
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