Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat im Jahr 2020 erstmalig seit einem Jahrzehnt Zuwachs verzeichnet. Die Mitgliederzahl stieg um 1,3 Prozent, was den NGG-Vorsitzenden Guido Zeitler auf die erfolgreiche Tarifarbeit und eine erhöhte Zahl an Arbeitskämpfen zurückführt.
Zuwachs nach zehn Jahren
Im Jahr 2020 erlebte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) erstmals in einem Jahrzehnt eine positive Entwicklung ihrer Mitgliederzahl. Insgesamt traten im vergangenen Jahr 20.500 neue Mitglieder bei, sodass die NGG zum Jahresende eine Mitgliederzahl von 187.679 aufweisen konnte. Dies entspricht einem Zuwachs von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, berichtet das Handelsblatt.
NGG-Vorsitzender Guido Zeitler zufolge liegt der Grund für den Mitgliederzuwachs vor allem in der erfolgreichen Tarifarbeit der Gewerkschaft. „Das ist der erste Zuwachs seit zehn Jahren und ein wirklich gutes Ergebnis auch unserer Tarifarbeit“, erklärte Zeitler gegenüber der deutschen Tageszeitung.
Konfliktreiche Tarifrunden und Arbeitskämpfe
Weiterhin führte Zeitler an, dass die konfliktreichen Tarifrunden des vergangenen Jahres zur positiven Mitgliederentwicklung beigetragen hätten. Die NGG verzeichnete mehr als 400 Arbeitskämpfe im vergangenen Jahr. „Eine solche Zahl habe ich in meinen 25 Jahren als hauptamtlicher NGG-Funktionär noch nicht erlebt“, so Zeitler.
Zunahme junger Mitglieder
Besonders erfreulich für die NGG war die steigende Anzahl junger Mitglieder. Die Zahl der Mitglieder unter 28 Jahren stieg um 8,8 Prozent auf 14.190. Derzeit sind rund 82 Prozent der NGG-Mitglieder aktiv im Erwerbsleben.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten bleibt trotz der positiven Entwicklung in den letzten Jahren auf dem Wachstumspfad. Mit konfliktreichen Tarifrunden und erfolgreichen Arbeitskämpfen konnte die NGG ihre Mitgliederzahl erhöhen und dabei besonders junge Beschäftigte für sich gewinnen.
✨ durch KI bearbeitet, .