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Gegen „Sheriff“ Taffertshofer: VfL Osnabrück hat in Aue noch eine Rechnung offen

Ulrich Taffertshofer läuft mittlerweile für den FC Erzgebirge Aue auf. / Foto: IMAGO / osnapix

Das erste Gastspiel der noch jungen Drittligasaison führt den VfL Osnabrück am Sonntag (7. August) nach Sachsen zum FC Erzgebirge Aue. Die Lila-Weißen treffen zum einen auf einen ambitionierten Zweitligaabsteiger, zum anderen aber auch auf einen alten Bekannten: „Sheriff“ Ulrich Taffertshofer.

Seit Mitte Juni war klar, dass der Publikumsliebling nach 128 Spielen im VfL-Dress seinen Vertrag in Osnabrück nicht verlängern wird. Zwei Wochen später stand fest: Der dritten Liga wird der 30-Jährige erhalten bleiben – in Reihen des FC Erzgebirge Aue. Der Wechsel sei ihm nicht leicht gefallen, verriet Taffertshofer unter der Woche gegenüber seinem ehemaligen Arbeitsgeber: „Ich stand vor der Frage: Willst du als Fußballer in Osna komplett alt werden, oder brauchst du eine neue Herausforderung? Und da hatte ich das Gefühl, dass in meiner Vita noch Platz ist für eine Station.“

Mit den Auern will der Ex-Osnabrücker am liebsten direkt wieder aufsteigen. Zuletzt spielten die „Veilchen“ seit 2010 zweitklassig, mit einer Unterbrechung in der Saison 2015/16 (dritte Liga). Taffertshofer wird dabei eine zentrale Rolle zugesprochen, sein Trainer Timo Rost benannte ihn beim 1:1-Unentschieden im ersten Saison gegen SC Freiburg II direkt zum Kapitän.

VfL hat noch eine Rechnung offen

Im direkten Vergleich zwischen den beiden Teams, die jeweils am liebsten in Lila auflaufen, steht der VfL derweil leicht besser dar als der FCE. Von 20 Spielen konnten acht gewonnen werden, außerdem gab es fünf Unentschieden und sieben Niederlagen. Eine besonders bittere Pleite erlag der VfL im letzten Aufeinandertreffen im Erzgebirgsstadion. Am 34. Spieltag der Zweitligasaison 2020/21 wurden die Osnabrücker trotz Führung durch ihren direkten Abstiegskonkurrenten in die Relegation geschickt, die bekanntlich nicht gut endete. Da wäre also noch eine Rechnung offen. Entsprechend die Forderung von VfL-Verteidiger Omar Haktab Traore: „Wir müssen in Aue ans Maximum gehen!“

Keine Corona-Fälle mehr

Für die anstehende Partie kehren alle gegen Duisburg noch corona-erkrankt fehlenden Akteure zurück, darunter die Verteidiger Maurice Trapp und Yilgit Karademir sowie Lukas Kunze und Jannes Wulff. Sicher ausfallen wird hingegen Oliver Wähling. Der verletzungsanfällige Mittelfeldspieler muss sich einer Knie-OP unterziehen.  Sören Bertram und Davide Itter dürften ebenfalls fehlen, ihnen steht nach wie vor frei, den Verein zu verlassen.


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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

  

   

 

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