Die Deutsche Firma Flix plant, ihr europäisches Fernbus-Streckennetz weiter auszubauen. Darüber hinaus sieht das Unternehmen, zu dem auch Flixbus gehört, sein größtes Wachstumspotenzial in den großen Busmärkten Lateinamerika und Asien.
Potenzial in Europa und dem globalen Markt
André Schwämmlein, der Vorstandsvorsitzende des Fernbusanbieters Flix, sieht gute Chancen für neue Strecken zu kleineren Städten, insbesondere im grenzüberschreitenden Verkehr. „Wir sehen vor allem im grenzüberschreitenden Verkehr noch gute Chancen für neue Strecken zu kleineren Städten. Das gilt für ganz Europa“, sagte Schwämmlein den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Bislang ist der Fernbusanbieter vor allem im Ausland gewachsen.
Expansion in neue Märkte
Anfang Februar nahm das Unternehmen Fahrten in Indien auf und identifiziert zudem große Entwicklungsmöglichkeiten in Lateinamerika und Asien. „Aktuell sind wir vor allem in Europa und Nordamerika unterwegs. Die größten Busmärkte sind aber Lateinamerika und Asien, weil Busse in diesen Regionen das Hauptverkehrsmittel sind“, so Schwämmlein. „Dort sehen wir auch unser größtes Wachstumspotenzial.“
Strategie für neue Märkte
Statt den Wettbewerb in den neuhinzugekommenen Märkten über den Preis zu gewinnen, will Flix seine Technologie nutzen, um Angebot und Nachfrage zusammenzubringen. „Wir wollen dort nicht die billigsten Busse anbieten, sondern über unsere Technologie Angebot und Nachfrage zusammenbringen“, erklärte Schwämmlein. Trotz des typischen grünen Anstrichs der Busse, wies er darauf hin, dass sich der Fahrgastraum durchaus nach den Landesgewohnheiten unterscheidet und an den jeweiligen Standard anpasst. „In Indien gibt es deshalb zum Beispiel Busse mit Liegesesseln, in denen man schlafen kann. In Brasilien sitzt man in Sesseln wie in der Business-Class im Flieger“, erklärte er weiter.
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