Essener Bürgermeister Fliß nach mutmaßlicher Gewalttat behandelt

Der stellvertretende Vorsitzende des Essener Stadtrats und dritte Bürgermeister, Rolf Fliß (Grüne), wurde offenbar Opfer eines gewalttätigen Übergriffs. Die Umstände deuten darauf hin, dass die Tat politisch motiviert gewesen sein könnte.

Gewalttat gegen Grünenpolitiker

Wie aus einer Lagemeldung des nordrhein-westfälischen Innenministeriums hervorgeht, die der “Spiegel” zitiert, wurde Rolf Fliß, dritter Bürgermeister von Essen und stellvertretender Vorsitzender des Stadtrats, Opfer einer Gewalttat. Fliß und ein Sprecher des Polizeipräsidiums Essen bestätigten den Vorfall.

Beleidigungen und körperlicher Angriff

Die Tat ereignete sich am Donnerstagabend gegen 22.20 Uhr auf der Rüttenscheider Straße in Essen. Laut Polizeiangaben befand sich Fliß in Begleitung eines weiteren Politikers der Grünen, dem Bundestagsabgeordneten Kai Gehring. Es kam zu einem Gespräch mit einer Gruppe von Personen, im Verlauf dessen Fliß zunächst beleidigt und anschließend körperlich attackiert wurde. Der Angriff erfolgte laut einem internen Bericht durch Schläge “mit der flachen Hand gegen den Hals und die Stirn”. Fliß wurde vor Ort medizinisch behandelt und bestätigte gegenüber dem “Spiegel”, er sei “arglos, heimtückisch angegriffen und brutal ins Gesicht geschlagen” worden und habe zudem “Beleidigungen übelster Art” erlebt.

Mögliche politische Motivation

Der Polizeisprecher gab Hinweise darauf, dass der Angriff aufgrund der politischen Funktion von Fliß erfolgt sein könnte. Daher hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Trotz unmittelbar eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen sind die mutmaßlichen Täter bisher nicht gefasst worden und gelten als “flüchtig”.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion