Die Geschäftslage im Einzelhandel in Deutschland hat sich zuletzt leicht verbessert, bleibt aber trotzdem herausfordernd, besonders in der umsatzstarken Weihnachtszeit. Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts in München können von dem Weihnachtsgeschäft dieses Jahr wohl keine großen Umsatzsteigerungen erwartet werden.
Erste Verbesserung seit drei Monaten
Der Ifo-Indikator für den Einzelhandel stieg von -13,5 Punkten im Oktober auf -8,8 Punkte im November. Dies ist der erste Anstieg seit drei Monaten. Patrick Höppner, Experte beim Ifo-Institut, erklärte dazu: „Trotz etwas besserer Stimmung der Einzelhändler bleibt die schon das ganze Jahr schwächelnde Nachfrage auch in der umsatzstarken Vorweihnachtszeit herausfordernd.“ Überraschend hohe Umsatzzuwächse erwartet Höppner daher nicht für das Weihnachtsgeschäft, und auch für die kommenden Monate bleiben die Prognosen eher pessimistisch.
Situation in verschiedenen Branchen
Die Lage im Möbel- und Baumarkt sowie im Bereich Unterhaltungselektronik und Spielwaren bleibt nach Höppners Aussagen angespannt. Dagegen verzeichnet der Lebensmitteleinzelhandel und der Kfz-Handel eine bessere Geschäftslage. „Wie in der Gesamtwirtschaft dürfte sich auch im Einzelhandel der Preisauftrieb in den kommenden Monaten weiter abschwächen“, so Höppner. Vor allem bei Lebensmitteln sei ein sinkender Preisdruck zu beobachten.
Preisentwicklungen im Einzelhandel
Trotz der allgemeinen Abschwächung des Preisauftriebs im Einzelhandel waren in Supermärkten zuletzt noch häufiger Preiserhöhungen zu beobachten als in anderen Bereichen des Einzelhandels. Dies könnte die allgemeine Wirtschaftslage weiter beeinflussen, so das Münchener Ifo-Institut.
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