Dritte Liga (Symbolbild)
Insofern der VfL Osnabrück der dritten Liga zukünftig treu bleibt, werden die Spiele der Lila-Weißen auch über den Sommer 2023 bei „Magenta Sport“ zu sehen sein.
Die Entscheidung ist gefallen: Die Telekom und der DFB haben sich auf eine Verlängerung der Partnerschaft bezüglich der Medienrechte für die dritte Liga geeinigt. Bis einschließlich der Spielzeit 2026/27 wird „Magenta Sport“ exklusiv alle 380 Spiele der niedrigsten vollständigen Profi-Spielklasse live anbieten. Das neue Paket umfasst weiterhin auch die beiden Relegationsspiele der Regionalligisten.
Highlights im Free TV
Der Pay-TV-Sender hält zukünftig nicht nur die Liverechte, sondern kann ab der kommenden Saison auch frei empfangsbar übertragen und per Sublizenz an Free-TV-Partner vergeben. Gemäß Vertrag sind mindestens zehn Begegnungen pro Saison frei empfangbar auszustrahlen.
Highlight-Pakete für die dritte Liga haben sowohl ARD und ZDF als auch die kostenpflichtigen Sender „DAZN“ und „Sky“ erworben. Die Öffentlich-Rechtlichen können pro Partie Zusammenfassungen in einer Länge von bis zu 18 Minuten zeigen, bei den Pay-TV-Sendern sind sechsminütige Zusammenfassungen erlaubt.
„Magenta Sport“ hat die Rechte für die dritte Liga seit der Saison 2017/18 inne. Nach Informationen des „Kicker“ haben sich die Zuschauer-Reichweiten der Spielklasse seitdem um 340 Prozent gesteigert.
Neue Anstoßzeiten ab kommender Saison
Mit der Verlängerung der Partnerschaft zwischen DFB und der Telekom gehen auch weitere Änderungen einher: So wird sich der Egelspieltag der Dritten Liga künftig über drei statt zuletzt vier Tage erstrecken. Während die Montagsspiele entfallen und das Freitagsspiel sowie die Kernspielzeit mit sechs Partien am Samstag bestehen bleibt, wird es am Sonntag drei Anstoßzeiten geben: 13:30 Uhr, 16:30 Uhr und 19:30 Uhr. Ein Spiel vom Samstag kann optional auch auf den späteren Nachmittag oder Abend verlegt werden.
Dritte Liga knackt 100-Millionen-Euro-Marke
Mit dem neuen Medienrechte-Vertrag knackt die dritte Liga über die Laufzeit von vier Jahren außerdem erstmals die Marke von 100 Millionen Euro. Pro Saison werden ab Sommer 2023 TV-Einnahmen in Höhe von jährlich 26,2 Millionen Euro brutto generiert. Im Vergleich zur aktuell noch laufenden Rechteperiode bedeutet dies eine Steigerung von rund 67 Prozent. Über die genaue Ausschüttung des Netto-Erlöses an die Klubs wird der Ausschuss dritte Liga noch beraten und einen Vorschlag an die DFB-Gremien unterbreiten. Dieser Vorgang soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
VfL-Geschäftsführer Dr. Michael Welling kommentiert: „Zunächst gilt unser Dank allen an der Ausschreibung und den finalen Behandlungen beteiligten Personen. Trotz des Wegfalls des Montagsspiels, für den wir uns gemeinsam mit unseren Fans und weiteren Klubs eingesetzt haben, ist eine Steigerung der TV-Erlöse erreicht worden. Dass es außerdem dabei bleibt, dass alle Spiele über ein Abonnement gesehen werden können, ist für alle Zuschauerinnen und Zuschauer wichtig und grenzt die 3. Liga von der Bundesliga ab.“