Feuerwehr (Symbolbild)
Am Mittwochnachmittag (17. August) kam es zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus im Meyerhofweg im Stadtteil Lüstringen.
Als plötzlich der Strom ausfiel, schaute eine Bewohnerin im Keller nach den Sicherungen und bemerkte dabei, dass aus einem Wäschetrockner Flammen emporstiegen. Sie versuchte zunächst vergeblich den Brand mit einem Handtuch zu löschen, begab sich jedoch zurück in ihre Wohnung und verständigte die Feuerwehr. Diese rückte mit zahlreichen Kräften an, darunter die Berufsfeuerwehr Osnabrück, die Werksfeuerwehr einer nahegelegenen Papierfabrik sowie die Freiwillige Feuerwehr aus Voxtrup. Neben der Polizei machten sich auch zwei Rettungswagen und ein Notarzt auf den Weg nach Lüstringen.
Schaden von bis zu 50.000 Euro
Bis auf die Brandentdeckerin konnten alle Personen das Haus rechtzeitig verlassen. Die 65-Jährige wurde von der Feuerwehr mit einer Drehleiter aus dem Haus geborgen. Sie und noch zwei weitere Personen erlitten eine leichte Rauchgasintoxikation. Vorsorglich wurde die Dame in ein Krankenhaus gefahren. Rund eine halbe Stunde später war das Feuer gelöscht. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung wurde der Kellerraum, sowie das Treppenhaus stark verrußt. Da der Rauch auch in eine offenstehende Wohnung im Obergeschoss zog, ist diese womöglich zunächst nicht bewohnbar. Der entstandene Schaden beläuft sich geschätzt auf bis zu 50.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen, vermutlich ist ein technischer Defekt der Grund.