Alando (Symbolbild)
„Sexismus“ schreien die einen, „Kunstfreiheit“ brüllen die anderen: Fast ganz Deutschland grölt aktuell den Schlager-Hit „Layla“ – und fast ganz Deutschland diskutiert über den Inhalt des Liedes. Geht es nach Alando-Geschäftsführer Frederik Heede, dann gibt es allerdings gar nicht so viel zu debattieren.
„Layla wird bei uns in den verschiedensten Versionen, selbst im House Club, rauf und runter gespielt“, so der Alando-Chef. Dass das Abspielen des Liedes auf einigen Volksfesten mittlerweile untersagt wurde, kann er nicht nachvollziehen. Außerdem verfehle dieser Schritt jegliche Wirkung: „Durch das Verbot, das Lied zu spielen, kann es keine bessere Werbung geben. Das fördert nur den Hype.“
Mit seiner Vermutung dürfte Heede Recht haben: Der Song führt die deutschen Charts an und hat mittlerweile über 45 Millionen Aufrufe bei Spotify. Und auch schon kurz nach den ersten Verboten kursierten in den sozialen Medien Videos von „Layla“-singenden Fans auf eben jenen Volksfesten, auf denen das Abspielen untersagt wurde – das Ganze dann ohne Bandbegleitung. Auch durch die Stadien der Zweiten Fußball-Bundesliga hallte das Lied zum Saisonauftakt, ganz zur Begeisterung der Zuschauer.
„Layla” bald live im Alando
Im Alando soll „Layla“ künftig übrigens nicht immer nur über sämtliche Boxen abgespielt werden. „Wir haben das Original schon gebucht“, äußert sich Heede. Einen Termin nannte er dabei noch nicht.