Ein deutscher Staatsbürger wurde an der russischen Grenze in der Region Pskow festgenommen, nachdem bei ihm geringe Mengen von Drogen gefunden wurden. Ein Strafverfahren wegen Drogenschmuggels könnte folgen, wofür die Strafe in Russland bis zu zehn Jahre Haft beträgt.
Festnahme an der russischen Grenze
Der Deutsche plante, nach Russland überzusiedeln, als ihn der Zoll an der Grenze festnahm. Laut Berichten des “Spiegel”, die sich auf Sicherheitskreise berufen, fanden sie bei ihm Spuren von Drogen. Der Telegram-Kanal Baza, der den Moskauer Sicherheitsbehörden nahesteht, meldete am Donnerstagmorgen, dass es sich um einen 49-jährigen Mann handeln soll. Man fand bei ihm 0,091 Gramm Tetrahydrocannabinol (THC), als er am Grenzpunkt Buratschki mit seinem Volkswagen einreisen wollte.
Mögliche Folgen und Reaktionen
Nach russischem Recht könnte dem Deutschen nun ein Strafverfahren wegen Drogenschmuggels drohen. Wie bereits erwähnt, kann dies in Russland eine Strafe von bis zu zehn Jahren Haft nach sich ziehen. Die deutschen Behörden wurden über die Festnahme informiert und bemühen sich um konsularischen Zugang zu dem Mann.
Vergleichsfälle
Die Festnahme erinnert an einen Vorfall aus dem Jahr 2022: Die US-Basketballerin Brittney Griner wurde am Moskauer Flughafen Scheremetjewo festgenommen, nachdem in ihrem Handgepäck eine geringe Menge Haschischöl gefunden worden war. Sie wurde später wegen illegalen Drogenbesitzes und -schmuggels zu neun Jahren Haft und einer Geldstrafe verurteilt. Anfang Dezember 2022 wurde Griner schließlich ausgetauscht.
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