Der Gesundheitsdienst für Stadt und Landkreis Osnabrück meldet zum heutigen Dienstag (26. April) 1.189 Corona-Neuinfektionen. Eine Gute Nachricht: Es werden nur noch 92 Covid-Patienten im Krankenhaus betreut, davon fünf auf der Intensivstation. Allerdings ist ein weiterer Todesfall zu beklagen.
Am Freitag waren 1.409 neue Ansteckungen gemeldet worden. Die Zahl der aktuell Infizierten in der Region sinkt auf 6.812. Angesichts vieler Neuinfektionen und zahlreicher Corona-Fälle beim Gesundheitsdienst kann das Corona-Geschehen derzeit nicht tagesaktuell abgebildet werden. Die gemeldeten Zahlen zeigen demnach nur einen Trend an.
Die Lage in den Krankenhäusern verbessert sich deutlich: Derzeit werden nur noch 92 (Freitag: 112) Covid Patienten im Krankenhaus versorgt, davon 5 intensivmedizinisch (Freitag: 11). Der Gesundheitsdienst meldet allerdings einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung. Seit Pandemiebeginn starben 588 Menschen in der Region an oder mit Covid-19.
Hospitalisierung, Inzidenzen & Auslastung der Intensivbetten
Die landesweite Hospitalisierungsrate, welche den durchschnittlichen Wert der in den vergangenen sieben Tagen neu in die Krankenhäuser aufgenommenen Covid-Patienten pro 100.000 Einwohner darstellt, liegt bei 10,5. Die ebenfalls landesweit erhobene prozentuale Belegung der Intensivbetten mit Covid-Patienten beträgt 4,9 Prozent. Bei den Werten handelt es sich um Angaben vom Vortag.
Die vom RKI angegebene 7-Tage-Inzidenz liegt in der Stadt bei 1.065,6 und im Landkreis bei 1.111,4. Aufgrund eines Meldeverzugs berechnet der regionale Gesundheitsdienst die Werte noch einmal neu. Demnach liegt die Inzidenz in der Stadt bei 1.379,1 und im Landkreis bei 1.525,4. Allerdings bilden auch diese Werte die Corona-Situation mittlerweile nicht mehr richtig ab, weshalb die Zahlen in der nachfolgenden Grafik verblasst dargestellt werden.
Aufgrund von Nacherfassungen sind die Inzidenzen des Gesundheitsdienstes aktuell höher als das tatsächliche Infektionsgeschehen. Allerdings ist parallel dazu von einer hohen Zahl nicht erkannter Corona-Fälle auszugehen. Diese Dunkelziffer kann ebenfalls nicht erfasst werden.