Was für ein Wochenende liegt da bitte hinter uns? Der VfL Osnabrück kehrt nach einem komplett irren Saisonfinale zurück in Liga 2 und lässt damit eine ganze Stadt explodieren.
Enkeltauglich will er sein, der VfL Osnabrück – und zielt damit eigentlich auf seine Ambitionen hinsichtlich der Nachhaltigkeit ab. Das, was die Lila-Weißen da am Samstag allerdings an der Bremer Brücke abgerissen haben, fällt – auf seine ganz eigene Art und Weise – irgendwie auch in die Kategorie „enkeltauglich“. 1:1 in Minute 94, 2:1 in Minute 96 – das werden die jüngeren der rund 16.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sicher noch ihren künftigen Enkelkindern erzählen.
Aufstiegsheld Jannes Wulff
Sie werden erzählen können, wie Jannes Wulff zum Aufstiegshelden wurde. Davon wie die Bremer Brücke lauter denn je war. Und davon wie eine Stadt in völlige Ekstase verfiel. Zu Tausenden zogen die Fans im Anschluss am Samstagnachmittag in die Stadt in Richtung Marktplatz, wo nach und nach auch die Mannschaft eintraf. Bis tief in die Nacht wurde der Erfolg gemeinsam zelebriert. Und am Sonntag – quasi ohne Pause – ging es weiter.
Ab dem Mittag versammelten sich erneut tausende Anhänger vor dem Rathaus, in dem sich die Mannschaft ab 14 Uhr in das Goldene Buch der Stadt Osnabrück eintragen durfte. Anschließend wurde weiter gefeiert – mit “Schlagergott” Christian Steiffen, der den Marktplatz zum Tanzen brachte. Bis tief in die Nacht erstrahlte die Stadt weiter in lila-weiß, ruhiger wurde es dann erst am Pfingstmontag. Doch auch zwei kurze Nächte später können wir festhalten: Der VfL Osnabrück ist wieder da und spielt nächstes Jahr in Liga 2!