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Dax startet stark trotz geringer Erwartungen an US-Zinssenkungen

Nach Angaben des Chef-Marktanalysten von CMC Markets, Jochen Stanzl, zeigt der Deutsche Aktienindex (DAX) eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber veränderten geldpolitischen Erwartungen. Obgleich die vormals erwarteten Zinssenkungen durch die US-Notenbank nun unwahrscheinlicher geworden sind, bleibt der Markt stabil.

Hohe Widerstandsfähigkeit des Marktes trotz unerfüllter Zinssenkungserwartungen

Jochen Stanzl, der Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, erklärte: “Noch lässt sich eine hohe Widerstandsfähigkeit des Marktes gegenüber den zurückgenommenen geldpolitischen Erwartungen ausmachen.” Ursprünglich ging der Markt von vier Zinssenkungen durch die US-Notenbank in diesem Jahr aus, jetzt werden weniger als zwei erwartet. Trotzdem ist der S&P 500 seitdem um acht Prozent gestiegen. Stanzl betont, dass hohe Zinsen nur dann ein Problem seien, wenn die US-Wirtschaft sie nicht verkraften könne – ein Szenario, das die wenigsten Anleger aktuell befürchten.

US-Wirtschaft widersteht hoher Inflation

Stanzl weist auf mehrere Bereiche der US-Wirtschaft hin, in denen sich die Inflation nicht weiter nach unten bewegt: “Das bremst die Zinswende aus.” Eine Zinssenkung in den Monaten Juni und Juli scheint vom Tisch zu sein, dennoch bleibt der Börsenmarkt stabil. Die Anleger vertrauen darauf, dass die US-Wirtschaft höhere Zinsen für eine längere Zeit vertragen kann. “Nun muss die Berichtssaison zeigen, ob das auch für die einzelnen Unternehmen gilt.”

Stabile Börsenlage trotz ausbleibender schneller Zinswende

Die ausbleibende schnelle Zinswende könne laut Stanzl allerdings erst dann zum Problem werden, wenn sich die Wirtschaftsdaten merklich abkühlten und die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession steige. Doch in diesem Fall wäre mit einem schnellen Handeln der US-Notenbank zu rechnen. “Anleger wiegen sich derzeit zwischen einer starken Wirtschaft und einer bereitstehenden Notenbank in Sicherheit und halten an ihren Aktien-Engagements fest.”

Zum Ende der Woche tendierte die europäische Gemeinschaftswährung schwächer. Ein Euro kostete 1,0679 US-Dollar (-0,45 Prozent), während der Ölpreis stieg: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete 90,50 US-Dollar – 76 Cent oder 0,9 Prozent mehr als am Ende des vorherigen Handelstags.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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