Am Donnerstag verzeichnete der DAX einen leichten Rückgang, als der Xetra-Handel bei 16.687 Punkten schloss, was einem Minus von 0,3 Prozent entspricht. Zugleich stiegen die Gaspreise, während der Euro gegenüber dem US-Dollar stärker tendierte.
Verhaltener Handel und Gaspreiserhöhung
Als Marktanalyst Andreas Lipkow den Handelstag kommentierte, beschrieb er eine „erkennbare Lethargie“ unter den Investoren. „Die Investoren positionieren sich zunehmend defensiv und bevorzugen Unternehmen aus den defensiven Branchen“, sagte er. Lipkow deutete auch an, dass die bevorstehenden Feiertage bereits Wirkung zeigten: „In den noch restlichen vier Handelstagen werden sich kaum noch größere Ereignisse oder Handelsimpulse ergeben. Damit dürfte sich das Kursniveau um 16.700 Punkte als Kursmagnet erweisen.“
SAP- und Automobilaktien mit Verlusten
Die Aktien von Sartorius standen kurz vor Handelsschluss am Ende der Handelsliste, ebenso die Papiere von SAP und den Automobilherstellern Volkswagen und Porsche, die deutliche Verluste verbuchten. Im Gegensatz dazu standen die Commerzbank-Aktien an der Spitze der Tabelle, nachdem die Europäische Zentralbank ein Aktienrückkaufprogramm genehmigt hatte.
Steigender Gas- und fallender Ölpreis
Parallel dazu stiegen die Gaspreise, wobei eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Januar 34 Euro kostete, zwei Prozent mehr als am Vortag. Wenn dieses Preisniveau anhält, würde sich ein Verbraucherpreis von mindestens acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) ergeben, einschließlich Nebenkosten und Steuern. Im Gegensatz dazu sank der Ölpreis, mit einem Fass der Nordseesorte Brent, das am Donnerstagnachmittag 79,16 US-Dollar kostete, 54 Cent oder 0,7 Prozent weniger als am Ende des vorherigen Handelstags.
Euro gewinnt an Stärke
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag stärker. Ein Euro wurde für 1,0986 US-Dollar gehandelt, ein Anstieg von 0,39 Prozent. Dementsprechend konnte ein Dollar für 0,9103 Euro erworben werden.
✨ durch KI bearbeitet, .