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Circus Belly gastiert zum 40-jährigen Jubiläum in Osnabrück

Noch wird der Zirkus aufgebaut. / Foto: Stanehl

Auf seiner 40-jährigen Jubiläumstournee gastiert der Circus Belly ab Mittwoch (11. Mai) an der Halle Gartlage. Bis zum 15. Mai gibt es hier ein buntes Programm mit einigen speziellen Vorführungen zu sehen.

Am 11. Mai geht die „Circus Belly – Evolution Tour“ auch in Osnabrück los. Der Zirkus, der mit der Tour sein 40-jähriges Jubiläum feiert, stellt eine Bandbreite an zirkustypischen Einlagen vor. Neben Feuerschluckern und Clownerie wird die preisgekrönte Akrobatengruppe „The Gerlings“ ihr Können auf dem Todesrad und Hochseil zur Schau stellen. Die Artistengruppe aus Kolumbien ist international bekannt und ein Highlight der Show. 2017 wurde sie vom Internationalen Zirkusfestival in Monte-Carlo mit dem bronzenen Clown ausgezeichnet. Zudem gibt es eine Magic Show und einige Tiervorführungen wie Pferdedressur, eine Riesenschlange sowie einen Alligator, welche die Zuschauer hautnah erleben können.

Das Zirkuszelt mit dem Todesrad. / Foto: Stanehl
Das Zirkuszelt mit dem Todesrad. / Foto: Stanehl

Harte Anschuldigungen von PETA

Der Zirkus wurde seit 2011 immer wieder von der Tierschutzorganisation PETA kritisiert. Die Aktivisten werfen Circus Belly eine nicht artgerechte Haltung des Schimpansen Robby und eine Serie von Tierschutzverstöße seit 2001 vor. Robby war der letzte Menschenaffe in einem deutschen Zirkus, im vergangenen Jahr ging er in den Ruhestand. Er litt nach Angaben von PETA unter schwerwiegenden, amtstierärztlich diagnostizierten Verhaltensstörungen, die durch den mangelnden Kontakt zu Artgenossen und seinem zu kleinen Gehege provoziert wurden. Aktuell führt der Zirkus noch eine Riesenschlange, einen Alligator, Kamele und Pferde.

Die Pferde grasen auf dem Zirkusgelände. / Foto: Stanehl
Die Pferde grasen auf dem Zirkusgelände. / Foto: Stanehl

Der Zirkus verteidigt sich gegen die Anschuldigungen: „Unseren Tieren geht es gut. Die Transportboxen, Futtermenge, Tropfluft der Amphibien, das Schwimmbecken des Alligators und die Hufen der Pferde und Kamele, um ein paar Beispiele zu nennen, werden wöchentlich durch den Veterinärdienst geprüft und freigegeben“, so ein Mitarbeiter des Circus Belly auf Anfrage unserer Redaktion. Einen Zirkus ganz ohne Tiere könne er sich nicht vorstellen, da das Publikum darunter leiden würde. Die Tiervorführungen seien das Highlight der Show, gerade für jüngere Gäste.


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Felix Stanehl
Felix Stanehl
Felix Stanehl ist seit dem Frühjahr 2022 im Team der Hasepost und unterstützt die Redaktion als Praktikant.

  

   

 

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