Der CDU-Bundestagsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Thomas Bareiß, zieht sich vorübergehend aus der Politik zurück und plant eine Auszeit in einem Jerusalemer Kloster. In einem Brief äußert er sich zu den Herausforderungen und Angriffen, die ihn und seine Familie belastet haben und erläutert seine Absichten für die kommenden Wochen.
Politische Auszeit für Thomas Bareiß
Thomas Bareiß(CDU), Bundestagsabgeordneter und verkehrspolitischer Sprecher der Unionsfraktion, hat bekannt gegeben, sich eine Auszeit von der Politik nehmen zu wollen. Dies teilt er in einem Brief an Freunde, Parteigremien und Kollegen mit, über den die „Rheinische Post“ berichtet. „So wurde mir bewusst, dass die vergangenen Jahre Spuren hinterlassen haben“, schreibt Bareiß.
Herausforderungen und Angriffe
Insbesondere seine Rolle als Staatssekretär im Wirtschaftsministerium unter der zuletzt von der CDU geführten Regierung führte laut Bareiß an die Grenze seiner physischen Belastbarkeit. „Hinzu kam, dass ich in einer organisierten Kampagne heftig attackiert und angefeindet wurde. Das hat mich und meine Familie verwundet und hat tiefe Narben hinterlassen“, so der Abgeordnete. Er stand in Baden-Württemberg im Fokus einer Kampagne, die seine Wiederwahl im Rahmen der Bundestagswahl 2021 verhindern sollte.
Auszeit im Jerusalemer Kloster
Die Entscheidung für eine Auszeit fiel auf sechs bis acht Wochen in der Dormitio Abtei in Jerusalem. Bareiß sieht darin eine Möglichkeit, „in den schweren Zeiten für die dort lebenden Menschen ein Zeichen der Solidarität“ zu setzen.
Er kündigt an, nach Abschluss seiner Auszeit im Februar, „mit neuer Kraft, viel Energie, großer Motivation und bereichernden Gedanken und Erfahrungen“ sein Amt erneut aufzunehmen.
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