Der Konflikt zwischen der Hisbollah und Israel nimmt weiterhin an Schärfe zu, und deutsche Politiker äußern ihre Standpunkte dazu. Die Unionsfraktion im Deutschen Bundestag unterstützt Israels Vergeltungsschläge gegen die Hisbollah, während die SPD und die FDP einen „Flächenbrand“ im Nahen Osten befürchten und eine besonnene Strategie fordern.
Konflikt zwischen Israel und Hisbollah
Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt, erklärte gegenüber dem „Tagesspiegel“, dass Israel den „Terrorakt der Hisbollah“ nicht unbeantwortet lassen könne. In Bezug auf die Raketenangriffe der Hisbollah, die bereits unschuldige Leben gefordert hatten, meinte er: „Israel hat das Recht, ein ‚Weiter so‘ nicht zu akzeptieren.“ Hardt forderte zudem, dass die Hisbollah erkennen müsse, dass sie nur durch das Beenden ihrer Terrorangriffe überleben könne.
Gegenreaktionen auf Israels Vergeltung
Nach einem Raketenangriff seitens der Hisbollah auf einen Sportplatz auf den Golanhöhen, bei dem zwölf Menschen, vor allem Kinder, ihr Leben verloren, schlug Israel zurück. Die UN-Vertreter rufen in dieser Situation zur Zurückhaltung auf.
Forderungen an die Bundesregierung
Hardt äußerte weiterhin die Erwartung, dass die Bundesregierung den internationalen Druck auf die Hisbollah erhöhen solle. Die Bundesregierung solle Israel unterstützen, indem sie „endlich den internationalen Druck auf die Hisbollah erhöht und Deutschland nicht länger sicherer Hafen für die Hisbollah und ihre Finanzen bleibt.“ Die Unionsfraktion habe das bereits Ende 2023 beantragt, jedoch wurde dies von der Ampel abgelehnt.
Warnungen vor einem „Flächenbrand“
Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Nils Schmid, warnte Israel vor einem „Flächenbrand“ im Nahen Osten. Er betonte zwar das Recht Israels zur Selbstverteidigung, sieht aber auch die Notwendigkeit eines besonnenen Vorgehens, um einen regionalen Flächenbrand zu vermeiden.
Die FDP-Fraktion äußert sich
Ebenfalls bedenklich äußerte sich Ulrich Lechte, außenpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, über den Konflikt. Er bezeichnet die Situation als „immanente Kriegsgefahr“. Für den Fall eines Krieges sei es aus seiner Sicht jedoch unabdingbar, dass sich Deutschland an die Seite Israels stelle. „Die Sicherheit Israels ist deutsche Staatsräson, die Hisbollah gefährdet diese seit Jahrzehnten,“ so Lechte.
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