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Bundesbank: Banken geben Zinsen an Sparer kaum weiter

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Banken profitieren von steigenden Zinsen – Verbraucher nicht. 

Die Zinsen im Euroraum steigen seit einem Jahr kräftig an. Doch während die Banken davon profitieren, bleibt für Privatpersonen mit ihren Sparguthaben nur wenig übrig. Laut Bundesbank haben die Banken in Deutschland trotz stark steigender Geldmarktsätze den Zinssatz für täglich fällige Einlagen lediglich marginal angehoben. Der realisierte Zinssatz liegt seit September 2022 signifikant unter dem zu erwartenden Zinssatz. Mögliche Gründe dafür sind ein unvollständiger Wettbewerb im Bankensektor oder ein geringes Interesse der Einleger. Auch der Wettbewerbsdruck seitens ausländischer Banken im Einlagengeschäft ist bislang überschaubar.

Aufwärtsdruck beim Zinssatz für täglich fällige Einlagen

Die Bundesbank geht jedoch davon aus, dass sich der Wettbewerb um Einlagen langsam anziehen wird. Die größer werdende Differenz zwischen dem Zinssatz für täglich fällige Einlagen und Termineinlagen dürfte perspektivisch einen Aufwärtsdruck beim Zinssatz für täglich fällige Einlagen zur Folge haben.

Banken verdienen sich eine goldene Nase

Die Banken verdienen sich derzeit eine goldene Nase mit den Sparguthaben der Verbraucher. Während die EZB den Banken einen Einlagezinssatz von 3,5 Prozent zahlt, bekommen Verbraucher im Schnitt nur etwa einen Viertelprozentpunkt an Zinsen. Selbst im Neukundengeschäft wird aufs Tagesgeld im Schnitt nur etwa zwei Prozent an Zinsen versprochen, nur ganz wenige Angebote liegen bei der aktuellen Spitze von bis zu 3,7 Prozent.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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