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Betrunkener 38-Jähriger attackiert im Hauptbahnhof Osnabrück Polizisten mit Messer

Hauptbahnhof Osnabrück

Ein betrunkener 38-Jähriger ist Donnerstagmorgen (14. Juli) im Hauptbahnhof Osnabrück mit einem Messer auf Bundespolizisten losgegangen. Der Mann war das Opfer einer Körperverletzung. Während die Beamten mit dem 38-Jährigen auf einen Krankenwagen warteten, attackierte er sie plötzlich mit einem Messer.

Kurz nach fünf Uhr morgens wurden die Bundespolizisten wegen einer körperlichen Auseinandersetzung in die Empfangshalle des Hauptbahnhofes gerufen. Dort trafen die Beamten auf das am Kopf verletzte Opfer. Zeugen berichteten, dass der alkoholisierte 38-Jährige mit einem Widersacher in Streit geraten war. In dessen Verlauf wurde es handgreiflich und der Unbekannte trat dem 38-Jährigen unter anderem gegen den Kopf. Dabei erlitt der Mann eine blutende Platzwunde neben dem Auge.

Plötzliche Attacke während medizinischer Versorgung

Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen im nahen Bahnhofsumfeld führten nicht zur Ergreifung des mutmaßlichen Täters. Zur medizinischen Versorgung des Verletzten wurde ein Rettungswagen angefordert. Bis dahin kümmerten sich die Beamten um den 38-Jährigen.

Bei Eintreffen der Rettungskräfte zog der 38-jährige Deutsche plötzlich ein Messer und attackierte die eingesetzten Polizeibeamten damit. Der Angriff wurde abgewehrt und der Mann von den Bundespolizisten überwältigt und ihm Handschellen angelegt.

Ein leicht verletzter Beamter

Ein Beamter verletzte sich bei der Abwehr des Messerangriffs leicht am Oberschenkel, er erlitt aber keine Schnittverletzung. Er musste zur medizinischen Versorgung in ambulante Behandlung. Bei dem 38-jährigen Angreifer wurde ein Atemalkoholwert von 2,75 Promille gemessen. Das Messer mit einer Klingenlänge von rund 8 cm wurde sichergestellt. Die Bundespolizei hat Strafverfahren wegen Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

Da der 38-Jährige sich auch gegenüber dem Rettungsdienst aggressiv verhielt, wurde der Krankentransport in eine Klinik zur Behandlung seiner Platzwunde durch zwei Polizeibeamte begleitet.


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Polizei Pressestelle
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