Das DFB-Sportgericht hat den VfL Osnabrück zum wiederholten Male wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe belegt. Bestraft wird neben dem Einsatz von acht Bengalos auch ein Bierbecherwurf.
Konkret geht es um einen Vorfall aus dem Spiel gegen den SV Verl im November (2:1). Bei der Ausführung eines Eckballs in der 55. Minute waren diverse Gegenstände aus dem Osnabrücker Zuschauerbereich auf das Spielfeld geflogen. Ein teilweise gefüllter Bierbecher traf Schiedsrichterassistent Tobias Fritsch am Oberschenkel. Das Spiel musste unterbrochen werden, das Schiedsrichter-Team und die Mannschaften verließen sogar kurzzeitig das Spielfeld. Zusätzlich zu dem Bierbecherwurf zündeten einige Anhänger zudem mehrere Bengalos.
VfL prüft Stadionverbote
Der VfL Osnabrück hat die Geldstrafe über 7.800 Euro mittlerweile akzeptiert. Zudem teilten die Osnabrücker mit, dass noch während des Spiel erste Videoaufnahmen ausgewertet wurden. Zuerst berichtet hatte darüber der Kicker. Die Prüfung von Regressansprüchen sowie möglicher Stadionverbote laufe derzeit noch.