Durch die Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf sowie durch Punktgewinne der gesamten direkten Konkurrenz am vergangenen Wochenende ist die Luft im Abstiegskampf für den VfL Osnabrück noch einmal dünner geworden. Zwar ist der Wiederabstieg damit noch nicht besiegelt, doch laut einem Bericht der Bild-Zeitung bereitet man sich intern durchaus schon auf den möglichen direkten Wiederabstieg vor. Dabei könnte auch ein Social-Media-Star, der aktuell bei der Ligakonkurrenz unter Vertrag steht, eine Rolle spielen.
Kurz war die Hoffnung beim VfL Osnabrück zurückgekehrt, nachdem mit dem Hamburger SV und Hannover 96 gleich zwei Aufstiegsaspiranten in Folge geschlagen werden konnten. Nach den beiden anschließenden Niederlagen gegen Kaiserslautern und Düsseldorf ist vom Optimismus allerdings nicht mehr viel übrig geblieben – auch weil die Konkurrenz im Abstiegskampf zuletzt punktete.
Viel Arbeit für den neuen Geschäftsführer Sport
Neun Zähler beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer, weshalb die vereinsinterne Planung die Gefahr eines direkten Wiederabstiegs wohl spätestens seit dem vergangenen Wochenende implizieren wird. Insbesondere auf den neuen Geschäftsführer Sport, Philipp Kaufmann, dürfte dabei noch einmal ein deutliches Plus an Arbeit zukommen – angefangen mit der offenen Zukunft von Trainer Uwe Koschinat bis über viele Fragezeichen im Spielerkader hinaus.
Denn – und insofern ein Wunder ausbleibt: Nach der Saison drohen einige Abgänge, die eine Neuausrichtung erforderlich machen könnten. Die Bild-Zeitung will dabei schon einen ersten Namen kennen, der bei eben jener Neuaufstellung eine Rolle einnehmen könnte: Nader Jindaoui.
Jindaoui in Berlin zuletzt außen vor
Der 27-Jährige hat sich in den vergangenen Monaten durch sein Profi-Debüt für Hertha BSC Berlin einen Namen gemacht, wurde bei dem Hauptstadt-Club in Bundesliga und DFB-Pokal jeweils einmal eingewechselt. Weitaus bekannter ist Jindaoui – zumindest bei der jüngeren Generation – allerdings abseits des Rasens, denn der Flügelspieler präsentiert sein Sport- und Familienleben regelmäßig einem Millionen-Publikum bei Social Media.
Während es für Jondaoui im Internet unverändert gut läuft, spielte er zuletzt bei den Profis von Hertha BSC kaum mehr eine Rolle, stand seit Mitte Januar nicht mehr im Kader und kam ausschließlich in der zweiten Mannschaft der Berliner zum Einsatz. Eine Verlängerung des zum Saisonendes auslaufenden Vertrages gilt daher laut Bild eher als unwahrscheinlich. Die Zukunft des 27-Jährigen könnte der Zeitung zufolge stattdessen beim VfL Osnabrück liegen.
Viel Konkurrenz für den VfL Osnabrück
So sollen die Lila-Weißen neben Hansa Rostock und einem Club aus der englischen Championship zu den Jindaoui-Interessenten zählen und auch im Falle des Abstiegs durchaus Chancen haben. Eine zeitnahe Entscheidung ist allerdings nicht zu erwarten.