Nach einer Messe im Osnabrücker Dom hat am Samstagmorgen (6. Juli) die 172. Fußwallfahrt nach Telgte gestartet. Die Pilgernden laufen dabei über 40 Kilometer.
Nach 5.500 Teilnehmenden im vergangenen Jahr werden auch in diesem Jahr wieder Tausende Pilgerinnen und Pilger erwartet. Vor Corona waren es teilweise mehr als 10.000 Menschen.
48 Kilometer langer Fußweg
Die Telgter Wallfahrt steht unter dem Motto „Geh mit uns“. Sie ist bereits um 3 Uhr nach einer Pilgermesse im Osnabrücker Dom und einem anschließenden Treffen auf dem Johannisfriedhof gestartet und führt seitdem auf etwa 48 Kilometern zum Marienwallfahrtsort Telgte im Münsterland. Zwischendurch gibt es immer wieder Gelegenheiten, sich dem Pilgerzug anzuschließen. Weihbischof Johannes Wübbe wird beim Gottesdienst um 10.30 Uhr an der Klause in Oedingberge die Predigt halten. Zum Einzug in Telgte schließen sich auch der Bischof von Münster, Felix Genn, sowie Bischof em. Franz-Josef Bode aus Osnabrück dem Pilgerzug an.
Alternativen mit Rad oder Bus
Für Pilgernde, die nicht so weit laufen können oder wollen, gibt es in diesem Jahr wieder eine Fahrrad-Wallfahrt. Die rund 60 Kilometer lange Fahrt ist um 7:30 Uhr gestartet
Die Radpilgernden haben die rund 60 Kilometer lange Strecke in den Marienwallfahrtsort ist um 7:30 Uhr gestartet. Dort ist dann um 15.30 Uhr der Einzug mit den Fußpilgern geplant.
Auch ein Bus von Osnabrück nach Telgte wird eingesetzt. Abfahrt ist um 12.30 Uhr am Marktplatz am Riedenbach (Kirche St. Joseph). In Ostbevern besteht die Möglichkeit, an der Fußwallfahrt teilzunehmen. Der Bus fährt nach der Schlussandacht, die um 19.30 Uhr beginnt, nach Osnabrück zurück. Der Fahrpreis für Hin- und Rückfahrt beträgt 14,50 Euro; Kinder und Jugendliche fahren kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Am Sonntag, 7. Juli feiert Weihbischof Johannes Wübbe um 5.30 Uhr die Pilgermesse in Telgte. Die Familienmesse um 6.45 Uhr wird musikalisch gestaltet vom Martinus Chor aus Hagen unter der Leitung von Josef Berger. Um 8.00 Uhr beginnt anschließend der Rückweg.
Alle Infos gibt es auf der Webseite des Bistums Osnabrück.