Die Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal prognostiziert, dass ein Großteil der iranischen Bevölkerung die anstehenden Präsidentschaftswahlen boykottieren wird. Sie kritisiert die westlichen Länder und die Bundesregierung für ihr Schweigen gegenüber der aggressiven Politik des iranischen Regimes.
Tekkal erwartet Boykott der Wahlen
Düzen Tekkal, eine renommierte Menschenrechtsaktivistin, äußerte die Erwartung, dass die Präsidentschaftswahlen im Iran von einem Großteil der Bevölkerung boykottiert werden. “Die Stimmung zeigt, dass das iranische Volk sich zum größten Teil nicht an den Scheinwahlen beteiligen wird”, sagte Tekkal in einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Sie verwies auf Graffitis mit der Aufschrift “Wir wählen nicht” und Reaktionen auf den Straßen als Indikatoren für diese Stimmung.
Scharfe Kritik an westlichen Ländern und Bundesregierung
Weiterhin äußerte Tekkal scharfe Kritik an den westlichen Ländern. Sie warf ihnen vor, die aggressive regionale Politik des iranischen Regimes, dessen Vernichtungsfantasien gegenüber Israel und die atomare Bedrohung stillschweigend hinzunehmen. Auch die Bundesregierung sei hierbei nicht ausgenommen: “Dennoch ist sehr viel Luft nach oben.”
Die Botschaft der Menschen ist klar
Tekkal beschrieb den Unmut und die Unzufriedenheit der Menschen im Iran. “Sie wollen die Islamische Republik nicht mehr”, sagte sie. Der Repressionsapparat des Regimes, der aus der Sittenpolizei, Masij-Milizen und Revolutionsgardisten besteht, reagiere mit Verfolgung, Verhaftung, Folter, Scheingerichtsprozessen, langjährigen Haftstrafen und Hinrichtungen.
Frauen als Speerspitze des Widerstandes
Abschließend hob Tekkal hervor, dass Frauen im Iran als Speerspitze des Widerstandes agieren. “Der Mut iranischer Frauen ist nach wie vor ungebrochen”, sagte sie und betonte, dass das System mit äußerster Gewalt reagiere. In den sozialen Medien sei sogar von einem “Krieg gegen die Frauen” die Rede.
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