Präsidentin des BEE warnt vor Krise in deutscher Solarindustrie

Die Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), Simone Peter, warnte vor einer möglichen Krise in der deutschen Solarindustrie. Sie fordert mehr staatliche Unterstützung für die Branche, insbesondere im Angesicht der angekündigten Werksschließung des Solarmodulherstellers Meyer Burger in Freiberg.

Warnung vor erneuter Krise in der Solarindustrie

Die Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), Simone Peter, äußerte ernste Bedenken hinsichtlich der Zukunft der deutschen Solarindustrie. Ihre Warnung folgte auf die Ankündigung des Solarmodul-Herstellers Meyer Burger, sein Werk im sächsischen Freiberg zu schließen.

Peter betonte: “Ein zweiter Niedergang des Solarvalley hätte nicht nur fatale industrie- und beschäftigungspolitische Folgen, sondern würde auch Raum für weitere populistische Kräfte geben”. Sie äußerte ihre Befürchtungen gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.

Mehr Staatshilfen gefordert

Um die deutsche Solarindustrie vor möglichen Betriebsschließungen zu bewahren und ungleiche internationale Wettbewerbsbedingungen auszugleichen, fordert Peter mehr Staatshilfen für die Branche. “Staatliche Finanzspritzen und zusätzliche Ausschreibungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz wären ihrer Ansicht nach eine wichtige Investition in den laufenden Aufbau von Solarfabriken in Deutschland”, so Peter.

Forderungen an die Ampelregierung

Zudem appellierte die ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen an die Ampelregierung, vor Ostern noch tätig zu werden: “Die Zeit drängt. Abwanderungen werden wir bitter bereuen”. Sie betonte, dass in Deutschland “mit dem Solarpaket I die heimische Produktion unmittelbar gestützt werden” kann.

Mögliche Abhängigkeit von chinesischen Herstellern

Sollten in der Freiberger Fabrik des schweizerischen Herstellers Meyer Burger tatsächlich die Lichter ausgehen, könnte die Abhängigkeit von chinesischen Herstellern im Solarbereich nach Einschätzung von Experten weiter wachsen. Meyer Burger hatte angegeben, dass “wegen des sich verschlechternden europäischen Marktumfelds die Produktion in der Region nicht mehr rentabel” sei.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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