Philipp Bruelheide ist ab Dezember der neue starke Mann im Osnabrücker Zoo! Der 38-Jährige löst damit Andreas Busemann nach 26 Jahren an der Spitze der Geschäftsführung ab. Den Aufsichtsrat überzeugte Bruelheide neben betriebswirtschaftlicher Kompetenz vor allem mit seiner persönlichen Ausstrahlung.
Eine bundesweite und öffentliche Stellenausschreibung, 36 Bewerberinnen und Bewerber, intensive Gespräche und jede Menge Abstimmungen: nach monatelangem Prozess ist die Suche nach einem qualifizierten Nachfolger für Zoogeschäftsführer Andreas Busemann abgeschlossen. „Nach einem umfangreichen Bewerbungsverfahren haben wir uns für Philipp Bruelheide entschieden“, verkündet Dr. E.h. Fritz Brickwedde, Aufsichtsratsvorsitzender und Präsident der Zoogesellschaft Osnabrück. Da im zoologischen Bereich alle Kompetenzen bereits gut abgedeckt seien, habe man einen Betriebswirt gesucht – und nun gefunden. Brickwedde fügt zur Entscheidungsbegründung für den künftigen Geschäftsführer hinzu: „Er bringt Empathie und einen modernen Führungsstil mit.“
„Passt in die Stadt“
Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, ebenfalls Mitglied der Auswahlkommission des Aufsichtsrates, schließt sich dem an: „Philipp Bruelheide bringt Erfahrungen in der Freizeitbranche und Unternehmergeist mit. Auch von seiner Persönlichkeit passt er in die Stadt, deswegen bin ich überzeugt von der Entscheidung.“
Seinen Dienst am Schölerberg wird der Diplom-Betriebswirt zum 1. Dezember antreten. Den Zoo kennt der 38-Jährige Familienvater bereits aus seiner Kindheit: „Ich lebe in Werther an der Grenze vom Osnabrücker Landkreis und war insbesondere in den letzten Jahren häufiger mit meiner Frau und unseren drei Kindern zu Besuch.“ In den vergangenen Jahren war Bruelheide bei DENIOS SE in Bad Essen in verschiedenen Positionen tätig, derzeit noch als Chief Digital Officer – nun also der Wechsel nach Osnabrück.
Bruelheide: Alle Mitarbeitenden einbeziehen
„Der Zoo hat in den letzten Jahren eine wahnsinnige Entwicklung genommen, seien es die Erweiterungen der Gehege oder das allgemeine Rahmenprogramm“, sagt Bruelheide über seinen künftigen Arbeitgeber. Ideen habe er bereits viele, auch einen Austausch mit Busemann sei er zugeneigt. „Allen voran möchte ich in der nächsten Zeit aber das Innenbild des Zoos kennenlernen, die Ideen der Mitarbeitenden, die vorhandenen Kompetenzen. Mir ist wichtig, alle Mitarbeitenden einzubeziehen.“ Erst dann wolle er Ideen auch konkretisieren.