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3.000 Euro für Insektenwiese im Zoo Osnabrück

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Engagement im Klima- und Insektenschutz zeigen die Firmen Fip und Meyer-Entsorgung. Jeweils 1.500 Euro spenden die Unternehmen an den Zoo Osnabrück, um auf die Bedrohung von Bienen & Co. aufmerksam zu machen.

Bis zum kommenden Sommer soll in der nordamerikanischen Tierwelt „Manitoba“ eine Insektenwiese entstehen. Ursprünglich war die Wiesenfläche als Heimat für Pumas angedacht, nun also werden den Besuchern in der Zukunft statt der viertgrößten Raubkatze der Welt zahlreiche Insektenarten präsentiert. Finanziert wird die Erschaffung der Wiese durch die Spende von insgesamt 3.000 Euro.

Insekten Grundstein in Nahrungskette

Derzeit befinden sich am künftigen Standort der Insektenwiese lediglich einige Birkenstämme. „Der Vorteil des bestehenden Waldes ist, dass bereits verschiedene abiotische Faktoren,wie ein feuchter Boden, gegeben sind“, erklärt Tobias Klumpe, wissenschaftlicher Kurator im Zoo Osnabrück. Im Frühjahr sollen dann zertifizierte Blumen, Stauden und Sträucher gesät werden. Umgesetzt soll das Projekt der bunten Wiese dann bis zum Sommer mit zahlreichen Insekten. „Wir wollen möglichst auf Insektenarten zurückgreifen, die für Niedersachsen charakteristisch sind“, beschreibt Klumpe das Vorgehen. Auf etwa 400 bis 500 m² sollen möglichst viele Pflanzen- und Tierarten beheimatet werden. „Deutschlandweit gibt es rund 30.000 Insektenarten, die ganz unten in der Nahrungskette stehen und somit den Grundstein für eine gesunde Nahrungskette bilden. Die Artenvielfalt soll zudem garantieren, dass sich die Wiese aufgrund der Ökologie selbst erhalten kann“, so Klumpe weiter. Viele wichtige Ressourcen für uns Menschen seien auf Insekten angewiesen. „Daher sind wir froh, gemeinsam mit zwei Partnern auf den Insektenschutz aufmerksam zu machen“, erklärt der Kurator. Derzeit schwinden viele der natürlichen Lebensräume der Tiere, auch der Einsatz von Pestiziden wirkt sich negativ aus.

„Ein Zeichen setzen“

„Es ist klar, dass im Klima- und Insektenschutz etwas passieren muss. Wir wollen mit unserer Spende ein Zeichen setzen“, sagt Kerstin Pentermann, Vertriebs- und Marketingkoordinatorin bei der Heinrich Fip GmbH & Co. KG. Das Unternehmen liefert seit Jahren Kraftstoffe im Verbund mit AdBlue® , Heizölen und Schmierstoffen. Axel van Geel, Geschäftsführer der Firma Meyer-Entsorgung ergänzt: „Als Entsorgungspartner wollen wir nicht nur den sichtbaren Bereich sauber halten, sondern auch den unterirdischen. Unter anderem reinigen wir das Grundwasser. Da der Klimaschutz eng in Verbindung mit Entsorgungsarbeiten steht, wollen wir einen Beitrag leisten, der zugleich auch den Schutz der für die Umwelt wichtigen Insekten bedeutet.“

Klima- und Insektenschutz vermitteln

Um ab dem kommenden Sommer möglichst vielen Besuchern den Klima- und Insektenschutz nahe zu bringen, sollen Infotafeln verdeutlichen, welche Rolle Insekten dabei spielen. Kurator Tobias Klumpe hält außerdem Beratungstermine an viel besuchten Wochenenden für möglich.


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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

  

   

 

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