Der VfL Osnabrück setzt seinen Lauf fort und gewinnt auch das Derby gegen Oldenburg. Vor ausverkaufter Bremer Brücke treffen Ba-Muaka Simakala und Omar Traore.
VfL-Trainer Tobias Schweinsteiger vertraute gegen den VfB der mittlerweile bekannten Startformation. Lediglich Jannes Wulff rotierte für den gelbgesperrten Lukas Kunze in die erste Elf. Und der Neuling sollte direkt im Fokus stehen: Nach Wulffs Ballverlust und Sven Köhlers direkter Wiedereroberung setzte Simakala mit einem Distanzschuss ein erstes Ausrufezeichen (7. Spielminute).
Simakala verwertet Beermanns Flanke perfekt
In der Folge konnten die abstiegsbedrohten Gäste das Spiel ausgeglichen gestalten und hatten Pech, dass ein Klärungsversuch von Maxwell Gyamfi am Pfosten landete (39.). Viele Chancen bot die erste Halbzeit nicht, einen Treffer gab es trotzdem: Auf Flanke des aufgerückten Timo Beermann setzte Simakala wuchtig zum Kopfball an und brachte den VfL in Front (43.).
Niemann verpasst, Traore trifft
Auch in der zweiten Halbzeit meldeten sich die Osnabrücker als erstes vor dem Tor an, im eins gegen eins scheiterte Noel Niemann allerdings an VfB-Keeper Sebastian Mielitz (50.). Zwei Minuten später musste der Torhüter dann allerdings doch hinter sich greifen: Traores Distanzschuss schlug flach neben dem linken Pfosten ein – 2:0. Das Ergebnis sollte bis zum Ende Bestand haben. Auf tiefem Geläuf präsentierten die Oldenburger kaum Ideen, während der VfL sich zurückzog und die Führung sicher über die Zeit bringen konnte.
Mit dem Sieg pirschen sich die Osnabrücker weiter an die direkten Aufstiegsplätze heran. Wehen Wiesbaden, das morgen gegen Saarbrücken spielt, hat derzeit einen Punkt Vorsprung. Weiter geht es für den VfL bereits am Dienstag in Essen. Am kommenden Samstag gastiert dann der Tabellenzweite aus Freiburg an der Bremer Brücke.