Fast ganz bis zum Schluss ließ Pokalfee und Ex-Nationalspieler Nils Petersen Spieler, Verantwortliche und Fans des VfL Osnabrück warten, ehe er ihnen am Samstagabend (1. Juni) seinen ehemaligen Verein als Gegner in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals präsentierte: den SC Freiburg.
„Schweres los und `ne ordentliche Ecke weg“, kommentierte Fußball-Rentner Petersen den VfL Osnabrück als Gegner seines Ex-Vereins. Der 35-Jährige weiß wovon er spricht: 2021 – und damit zu Freiburger Zeiten von Petersen, der das Spiel allerdings verpasste – trafen die Lila-Weißen und der Bundesligist letztmals im Pokal aufeinander. Mit Glück rettete sich erst der VfL in die Verlängerung, dann der SCF ins Elfmeterschießen, das das Team aus dem Breisgau damals an der Bremer Brücke knapp für sich entscheiden konnte. In der neuen Saison hat der VfL dann die Möglichkeit zur Revanche. Gespielt wird die ersten Pokalrunde vom 16. bis zum 18. August, eine genaue Terminierung steht noch aus.
Bayern muss zum Drittligameister
Insgesamt treten im DFB-Pokal 64 Teams an, entsprechend loste Petersen noch einige weitere Duelle aus. Vizemeister VfB Stuttgart wird etwa zu Gast bei Zweitliga-Aufsteiger und VfL-Rivale Preußen Münster sein. Die in die Regionalliga zurückgekehrten Lokalmatadore der Sportfreunde Lotte empfangen den Karlsruher SC Die zweite Amateurmannschaft aus der Region, der SV Meppen, dürfen den Hamburger SV zum Nordduell begrüßen. Champions-League-Finalist Borussia Dortmund reist zum Regionalligisten Phönix Lübeck. Eine knifflige Aufgabe wartet mit Drittligameister und damit Zweitligaaufsteiger SSV Ulm auf den Rekordpokalsieger FC Bayern München. Titelverteidiger Bayer Leverkusen gastiert derweil ebenfalls bei einem Regionalligisten, dem FC Carl-Zeiss Jena.