Rückblick auf Freitagabend (27. Oktober): Der VfL Osnabrück zeigt auch in Fürth sein kriselndes Gesicht und verliert auch in der Höhe verdient mit 0:4.
VfL-Trainer Tobias Schweinsteiger brachte im Vergleich zum 0:2 gegen Wehen Wiesbaden zwei Neue: Henry Rorig und Lukas Kunze starteten für Maxi Thalhammer und Robert Tesche. Viel Besserung brachten die Wechsel nicht.
Grill pariert Elfmeter und kassiert vier Treffer
Von Beginn an übernahm Fürth die Spielkontrolle – und gab sie auch bis zum Ende zu keiner Zeit ernsthaft ab. Vom VfL hingegen kam über volle 90 Minuten viel zu wenig, was sich auch auf der Anzeigetafel bemerkbar machte. Nachdem Keeper Lennart Grill in der 20. Minuten noch einen Elfmeter abwehren konnte, war der Bann nach einem Freistoßtor von Julian Green quasi mit dem Pausenpfiff gebrochen.
In Halbzeit zwei legten die „Kleeblätter“ nach, der VfL hatte dem schlichtweg nichts entgegenzusetzen. Armindo Sieb legte umgehend nach Wiederanpfiff das 2:0 für die Hausherren nach, binnen 60 Sekunden machten Dickson Abiama und Tim Lämperle dann eine Viertelstunde vor Abpfiff alles klar. Wiederum nur zwei Minuten später verpasste Fürth gar den fünften Treffer.
Sechs Punkte zum rettenden Ufer
Der VfL Osnabrück musste die rund 470 Kilometer lange Rückreise folglich mit schwerem Gewicht antreten und droht allmählich den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen zu verlieren. Sechs Punkte trennen die Lila-Weißen mittlerweile vom rettenden Ufer – und die jüngsten Leistungen geben wenig Anlass zur Hoffnung. Der nächste Versuch für drei Punkte steht am Samstag (4. November) an. Gegner ist dann an der Bremer Brücke Holstein Kiel.