Trotz zeitweiser Überlegenheit scheidet der VfL Osnabrück gegen den SC Freiburg in der ersten DFB-Pokalrunde aus. Der vor dem Tor höchst effiziente Favorit aus der Bundesliga macht es am Ende dann doch deutlich und gewinnt an der Bremer Brücke mit 4:0.
Den besseren Start erwischten allerdings die Hausherren, bei denen Rückkehrer „Chance“ Simakala erstmals wieder an der Seite von Erik Engelhardt von Beginn an stürmte. Im Mittelfeld feierte zudem Neuzugang Bryang Kayo sein Debüt für den VfL, der nach nur einer Minute zum ersten Abschluss kam, dabei allerdings nur das Außennetz traf. Besser machte es nach sieben gespielten Minuten Erik Engelhardt, dessen Treffer jedoch aufgrund eines Offensivfouls nicht zählte.
Osnabrück trifft den Pfosten, Freiburg das Tor
Die Freiburger hingegen kamen nur schwer ins erste Spiel nach der Ära von Trainerlegende Christian Streich und hatten auch nach einer Viertelstunde Glück als Simakala nur den Pfosten traf. Umso überraschender war dann die Führung für die Breisgauer nach einer halben Stunde durch Lucas Höler, der die erste Chance seines Teams nutzte und nach flacher Hereingabe zum 1:0 seines Teams traf.
Freiburg trifft das Tor, Osnabrück den Pfosten
Den VfL erwischte es nun doppelt bitter, denn keine fünf Minuten später stand es plötzlich 0:2. Vincenzo Grifo traf für den SCF (34. Spielminute). Auch in der Folge blieben die Osnabrücker vom Glück verschont, denn kurz vor der Pause traf Robert Tesche erneut nur den Pfosten.
Adamu legt nach
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Lila-Weißen das überlegene Team, hatten allerdings nach gut einer Stunde Glück, als Keeper David Richter im 1:1-Duell die beste Chance der zweiten Halbzeit durch die Freiburger vereitelte. Eine Viertelstunde vor Schluss fiel der dritte Treffer des Bundesligisten dann allerdings doch durch Junior Adamu.
Nun waren die tapferen Gastgeber endgültig geschlagen. Die letzte Osnabrücker Chance vergab Niklas Niehoff zehn Minuten vor Schluss. Quasi mit dem Abpfiff erhöhte Adamu mit seinem zweiten Treffer auf 4:0 aus Freiburger Sicht – zugleich der Endstand.
Der VfL scheidet damit in der ersten Pokalrunde aus – und das obwohl die Lila-Weißen in weiten Teilen eine ordentliche Vorstellung gegen den Favoriten aus der Bundesliga boten. Anders als dem SCF fehlte den Osnabrückern allerdings die Effizienz.