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0:2 gegen Aue: Harmloser VfL Osnabrück mit Fehlstart in die neue Saison

Der VfL Osnabrück hat auch die zweite Partie der neuen Drittligasaison verloren. Aufgrund der 0:2-Niederlage vor heimischen Publikum gegen Erzgebirge Aue bleiben die Lila-Weißen sowohl punkt- als auch torlos.

Wie schon beim NFV-Pokalerfolg gegen den SV Meppen (1:0) unter der Woche ersetzte Bastien Conus den erkrankten Maxwell Gyamfi in der Verteidigung. Niklas Wiemann rückte dafür von der linken Seite in die Mitte. In Mittelfeld und Angriff stellte Uwe Koschinat zudem mehrfach um. Dave Gnaase bekleidete alleine die Sechserposition, neu in die Dreierkette davor rückten Kevin Wiethaup und Liridon Mulaj. Zudem startete Erik Engelhardt erstmals in der Sturmspitze an der Seite von Joel Zwarts.

VfL Osnabrück startet schlecht

Nachdem es dem VfL Osnabrück sowohl in der Liga als auch im Pokal insbesondere in der Offensive an Durchschlagskraft fehlte, brachten die Umstellungen in der Startformation auch im ersten Heimspiel der Saison zunächst keine Verbesserungen. Stattdessen begannen die Gäste aus dem Erzgebirge spielbestimmend und scheiterten bereits in der 7. Minute an der Latte. Die Hausherren hingegen spielten fehleranfällig im Aufbauspiel und ohne Schwung im Angriff. Immerhin stabilisierte sich der wackelige VfL nach rund einer Viertelstunde etwas, sodass sich ein Spiel auf überschaubarem Niveau entwickelte.

Nach 34 Minuten bot sich den Lila-Weißen quasi aus dem Nichts die große Chance auf die Führung, doch Aues Schlussmann Martin Männel wehrte einen Engelhardt-Kopfball ab. Mit einem 0:0 ging es in die Pause.

Aue belohnt sich in Halbzeit 2

Auch in die zweiten 45 Minuten starteten die Gäste überlegen – und gingen zwölf Minuten nach Wiederanpfiff verdient durch einen Kopfball von Mika Clausen in Führung. VfL-Trainer Uwe Koschinat reagierte mit Wechseln, brachte unter anderem Ba-Muaka Simakala. Nur eine Minute nach seiner Einwechslung holte der Rückkehrer eine Ecke raus, doch der “Frischeeffekt“ verpufft schnell wieder (64. Spielminute).

Stattdessen traf auf der anderem Seite Torschütze Clausen zum zweiten Mal Aluminium für die Auer (68.), die auch in der Folge überlegen blieben. Der VfL Osnabrück hingegen fand kaum Mittel und enttäuschte in der Offensive. Rund fünf Minuten vor Schluss sorgte dann Boris Tashchy nach einem Angriff ohne jegliche VfL-Gegenwehr mit dem 0:2 für die Entscheidung und zugleich den Endstand, der die Osnabrücker am Samstag auf dem letzten Tabellenplatz übernachten lässt.


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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

  

   

 

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