Mitten in der Altstadt von Osnabrück gelegen ist Heike Krogulls BlumenCafé eine einzigartige Möglichkeit vom Alltag abzuschalten. Neben Kaffee und Kuchen aus der Region kann man im Geschäft der gelernten Floristin auch kleine Pflanzen und Sträuße für jeden Anlass erwerben.
Vor gut 1 ½ Jahren wurde das BlumenCafé eröffnet: „Damals waren mein Lebensgefährte und ich eigentlich auf der Suche nach Räumlichkeiten für einen eigenen Blumenladen“ erzählt die Betreiberin. In dem Geschäft mussten aber die Ausstattung des Cafés, das zuvor Mieter war, übernommen werden. „Für mich kam es aber nicht in Frage nur ein Café zu machen, denn mein Herz schlägt für die Blumen. So entstand die Idee für das BlumenCafé“ sagt Heike Krogull.
Regional im Vordergrund
Ob man sich nun für Blumen, Kaffee, Kuchen oder alles zusammen entscheidet – die Produkte sind regional. „Das ist mir sehr wichtig“ betont die Betreiberin, „ich beziehe meinen Kuchen aus einer kleinen Bäckerei in Osnabrück und selbst die Blumen werden im Sommer aus der Region geliefert“. Das wissen die Kunden zu schätzen. Auch die Lage des BlumenCafés ist für viele ein echter Pluspunkt. „Viele meiner Gäste sagen zu mir, dass sie hier runter kommen können. Die Straße ist entschleunigt und man kann richtig entspannen“ weiß Heike Krogull. Die Nachbarschaft sei wirklich gut, denn alle würden sich untereinander kennen und helfen – nach rund 18 Monaten sei sie angekommen. „Am Anfang war es gar nicht so einfach, denn viele Besucher haben nicht gleich verstanden, dass man die Blumen auch kaufen kann, und sie nicht nur als Dekoration dienen“. Inzwischen kommen aber auch viele extra für die Blumen und Sträuße in das Café.
Der frühe Vogel
Das BlumenCafé hat unter der Woche ab 6.30 Uhr geöffnet. Das scheint früh zu sein, doch für viele der Gäste ist es optimal. „Oft kommen die Kunden noch vor der Arbeit und holen sich hier ihr Frühstück ab. Außerdem gibt es die Möglichkeit, zum Beispiel für einen Geburtstag einer Kollegin, eine Kleinigkeit mitzunehmen. Denn Floristen haben um diese Uhrzeit meist noch nicht geöffnet“ erklärt die Inhaberin. Auch der „Café-Hund“ Joschi, der quasi zum Inventar des Geschäftes gehört, lockt die Besucher. „Eigentlich ist er immer hier“ schmunzelt Heike Krogull, „und wenn er mal nicht da ist, dann fragen alle nach ihm“.
In Zukunft möchte sich die Betreiberin sich wieder mehr auf ihre Passion konzentrieren und auch schon eher am Tag fertige Sträuße anbieten.
Mehr zu den Öffnungszeiten und Angeboten des BlumenCafés finden sie auf der Website oder auf Facebook.