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Zwischen Osnabrück und Oldenburg – Zug überfährt Gullydeckel

Unbekannte Täter legten Samstagmorgen zwei Gullydeckel auf die Gleise der Bahnstrecke Osnabrück – Oldenburg. Ein Zug, der den Straßenablauf überfuhr, wurde derart beschädigt, dass er seine Fahrt nicht wie geplant fortsetzen konnte.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei entfernten bislang unbekannte Täter, am Samstagmorgen zwischen 6:00 Uhr und 6:30 Uhr, in der Koppelstraße zwei Gullydeckel des Straßenablaufs für Regenwasser. Diese legten sie auf die Schienen des nahen Bahnübergangs.Eine NordwestBahn die in Richtung Quakenbrück fuhr, erkannte das Hindernis zu spät und überfuhr die Gullydeckel, die durch die Wucht des Aufpralls zerstört wurden. Über eine Länge von rund 75 Metern fand eine Streife der Polizei Bersenbrück später Bruchstücke der beiden gusseisernen Gullydeckel.

Erheblicher Sachschaden

An dem Triebfahrzeug entstand dabei erheblicher Sachschaden. Der Zug fuhr noch
bis zum Bahnhof Quakenbrück, aufgrund der Schäden war er ab dort nicht mehr
fahrbereit und musste ausgesetzt werden. Die genaue Schadenshöhe kann bislang
nicht beziffert werden. Die Bundespolizei in Osnabrück hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können,
werden gebeten sich unter der Telefonnummer 0541 / 331280 zu melden.

Polizei warnt eindringlich

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich vor der erheblichen
Eigengefährdung beim unerlaubten Aufenthalt auf den Bahnanlagen, überfahrene
Gegenstände oder Teile davon können weggeschleudert und zu regelrechten
Geschossen werden. Massive Hindernisse auf Schienen können durchaus zu
Entgleisungen von Eisenbahnfahrzeugen führen und so zu einer erheblichen Gefahr
für Reisende werden.


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Polizei Pressestelle
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