Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Bramsche-Engter brannte es am späten Montagabend (9. August) in einem Rinderstall. Erst am vergangenen Freitag war auf dem Hof ein Feuer ausgebrochen, dem ein Unterstand mit Stroh, Holz, Fahrzeugen und 100 Hühnern zum Opfer fiel.
Gegen 22:55 Uhr wurde am Montag nun ein neues Feuer gemeldet. Da der Brandort unweit des Feuerwehrhauses der Ortsfeuerwehr Engter lag, waren rasch erste Kräfte vor Ort und ihr schnelles Eingreifen war gefragt. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz rettete den Landwirt, der seine jungen Rinder aus dem Stall getrieben hatte und nun mit leicht brennender Kleidung noch in diesem unterwegs war.
Er erlitt Brandverletzungen, deren Schwere am Einsatzort noch unklar blieb. Die Feuerwehr setzte mehrere Strahlrohre mit Wasser ein, um eine Brandausbreitung zu verhindern. Mit Wasser und Schaum wurde der Brand selbst schnell gelöscht. Stroh war es, das in dem kleinen Stall brannte.
Rund 50 freiwillige Feuerwehrleute der Bramscher Ortsfeuerwehren Engter, Epe und Bramsche-Mitte waren im Einsatz. Zudem rückte die Feuerwehr der benachbarten Gemeinde Wallenhorst zur Unterstützung aus, welche die Anfahrt aber abbrechen konnte.
In beiden Fällen ist noch unklar, wodurch die Brände ausgelöst wurden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, Kriminalbeamte nahmen den Brandort sofort in Augenschein. Nach ersten Informationen entstand nur ein geringer Sachschaden. Der Rinderstall liegt ein paar Meter von der ersten Brandstelle entfernt, an der ein Sachschaden von rund 40.000 Euro entstanden war.