Die Förderung von klimafreundlichem Fahrzeugantrieb durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat im September ihren zweimillionsten Antrag verzeichnet, mit insgesamt 9,5 Milliarden Euro an ausgegebenen Zuschüssen seit 2016. In diesem Jahr wurden bisher mehr als 300.000 Anträge gestellt, wobei batterieelektrische Fahrzeuge den größten Anteil der geförderten Autos ausmachen.
BAFA fördert klimafreundliche Antriebstechniken
Das BAFA hat mit dem Umweltbonus bisher den Kauf von mehr als zwei Millionen Autos mit klimafreundlichem Antrieb unterstützt, berichtet das Handelsblatt unter Bezugnahme auf Angaben der Behörde. Die batterieelektrischen Fahrzeuge machten dabei mit 1,23 Millionen Stück rund 61 Prozent der Förderungen aus. Auf den zweiten Platz folgen die Plug-in-Hybride mit rund 770.000 Stück oder 39 Prozent. Brennstoffzellen-Autos wurden nur 400 Mal gefördert.
Änderungen in der Förderpolitik
Seit dem 1. Januar 2023 werden nur noch batterieelektrisch betriebene Fahrzeuge oder Fahrzeuge mit Brennstoffzelle gefördert. Vorher waren auch Plug-in-Hybride förderfähig. Seit dem 1. September 2023 sind nur noch Privatpersonen antragsberechtigt. Die Mindesthaltedauer beim Kauf und Leasing beträgt zwölf Monate.
Details zur Förderung
Die aktuelle Förderung beläuft sich auf bis zu 4.500 Euro für Autos mit einem Netto-Listenpreis des Basismodells bis 40.000 Euro. Liegt der Preis zwischen 40.000 und 65.000 Euro, beträgt der Bundesanteil 3.000 Euro. Ab dem 1. Januar 2024 reduziert sich der Umweltbonus für Autos bis zu einem Nettolistenpreis von 45.000 Euro auf 3.000 Euro.