Die beiden neuen Seehunde Vigga und Selina erkunden ihr Zuhause in den „Wasserwelten Mariasiel“ im Zoo Osnabrück. / Foto: Zoo Osnabrück (Lara Holzkamp)
Die beiden Seehunde Max und Biene haben seit Freitagmorgen (28. Oktober) neue Mitbewohner. Vigga und Selina sind die beiden neuen Seehunde im Osnabrücker Zoo.
Die beiden Weibchen stammen aus dem Nordsee Oceanarium im dänischen Hirtshals, von wo aus sie in speziellen, besonders luftigen Transportkisten nach Osnabrück gebracht wurden. Der Transport erwies sich als etwas komplizierter als erwartet, da es Ende Oktober noch einmal ziemlich warm wurde. Deshalb musste das Transportfahrzeug extra klimatisiert werden. Dennoch haben die beiden Seehunde die Fahrt gut überstanden.
Vigga und Selina begeistern schon jetzt Besucher des Osnabrücker Zoos
Die „Wasserwelten Mariasiel“ werden jetzt schon seit Freitag (28. Oktober) von den neuen Seehunden bewohnt und können bereits von Besuchern bestaunt werden. Auch wenn die beiden noch etwas vorsichtiger und schüterner als Max und Biene sind, toben sie sich zu Fütterungszeiten vor der Scheibe der Unterwasser Panorama-Galerie aus.
Zusammenführung soll schon bald folgen
Vigga und Selina konnten sich schnell einleben und die Tierpfleger erst einmal kennenlernen. So konnte das Medical Training, was die beiden schon aus Hirtshals kennen, fortgesetzt werden. „Auch mit Max und Biene führen wir das Training durch, durch das es uns möglich ist, die Seehunde zu untersuchen, ohne sie extra sedieren zu müssen. Und für die Tiere ist es eine tolle Beschäftigung, die dann auch noch mit Fisch belohnt wird“, berichtet Kirsten Bischoff, Tierpflegerin.
Noch trennt eine Wand das Gehege der Seehunde in zwei Teile ab, damit Vigga und Selina genug Zeit haben um sich an das neue Umfeld zu gewöhnen. Bald soll die Trennwand allerdings schon verschwinden, denn in freier Wildbahn leben Seehunde oft in losen Verbänden zusammen, was das Zusammenführen der Tiere deutlich vereinfacht. „In ein paar Tagen werden wir die Trennung entfernen und die Vier zusammenlassen“, erklärt Andreas Wulftange, zoologischer Leiter.