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Zwei Drittel der Frauen leiden an Menstruationsschmerzen

Die Mehrheit der menstruierenden Frauen in Deutschland leidet laut einer Forsa-Erhebung unter Menstruationsschmerzen. Die Umfrage, die vom AOK-Bundesverband in Auftrag gegeben wurde, offenbart zudem eine weit verbreitete Unwissenheit über die Ursachen dieser Schmerzen – insbesondere Endometriose.

Die weitverbreitete Belastung durch Menstruationsschmerzen

Über zwei Drittel der menstruierenden Frauen (67 Prozent) im Alter von 14 bis 50 Jahren sind betroffen und nehmen in jedem Zyklus Schmerzmittel ein, so der Bericht der Forsa-Erhebung. Erschreckenderweise meldeten sich 18 Prozent der Betroffenen aufgrund der Schmerzen mindestens einmal krank.

Carola Reimann, die AOK-Vorstandsvorsitzende, kommentierte die Daten mit Sorge: „Die Umfrage zeigt, dass es viel Unwissenheit und Unverständnis in der Gesellschaft beim Thema Menstruationsschmerzen gibt.“

Uninformiert über Endometriose

Die Befragung offenbarte insbesondere eine Unkenntnis über die Krankheit Endometriose. Diese Ursache für Menstruationsschmerzen, bei der sich gebärmutterschleimhautartiges Gewebe außerhalb der Gebärmutter ansiedelt, konnten nur 20 Prozent der Befragten nennen. Besorgniserregend ist, dass 71 Prozent der Befragten überhaupt keinen Grund für starke Regelschmerzen angeben konnten. „Dass mehr als jeder dritte der befragten Männer und Frauen denkt, dass Menstruierende ‚da einfach durch müssen‘ und 28 Prozent der Frauen selbst starke Schmerzen für normal halten, zeigt, dass dieses Thema in der Öffentlichkeit viel stärker adressiert werden muss“, erklärte Reimann.

Wunsch nach mehr Aufklärung und öffentlicher Aufmerksamkeit

66 Prozent der Frauen begrüßten es, wenn das Thema mehr Aufmerksamkeit bekäme. 41 Prozent der von Schmerzen Betroffenen fühlten sich unwohl dabei, über ihre Beschwerden zu sprechen. Junge Frauen sind sich ihrer Informationslücke bewusst: 46 Prozent der 14- bis 29-Jährigen fühlen sich nicht gut über Menstruationsschmerzen aufgeklärt. 44 Prozent der von Regelschmerzen betroffenen 14- bis 29-Jährigen fühlen sich belastet, wissen jedoch nicht, wie sie die Situation verbessern können.

Reimann fordert dafür eine bessere medizinische Unterstützung: „Diese Wissenslücken tragen mit dazu bei, dass Betroffene nicht die nötige Hilfe erhalten.“ Sie warnt davor, Beschwerden hinzunehmen oder dauerhaft allein mit Schmerzmitteln zu bekämpfen, und rät stattdessen zur ärztlichen Beratung. Insbesondere aufgrund der möglichen Unfruchtbarkeit durch unbehandelte Endometriose sei dies dringend notwendig.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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